Marina

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
seyke Avatar

Von

Nach der Leseprobe war ich schon sehr gespannt auf die ganze Geschichte von "Marina". Leider muss ich sagen, dass der Roman für mich nicht gehalten hat, was die ersten Seiten versprochen haben.
 
Auch dieses Mal wird der Leser nach Barcelona entführt. Der junge Oscar Drai erzählt darin seine Geschichte. Diese beginnt damit, dass er in einem vermeintlich verlassenen Haus eine Uhr stiehlt und diese dem rechtmäßigen Besitzer zurückbringen will. Auf diese Weise lernt Oscar die junge Marina kennen, deren Vater die Uhr gehört. Er ist sofort fasziniert von ihr und zu seiner großen Freude schlägt Marina ihm eine Verabredung für den nächsten Tag vor. Sie führt ihn auf einen Friedhof, auf dem sie eine mysteriöse schwarz gekleidete Dame beobachten und ihr später folgen ... Von diesem Zeitpunkt an verbringen die beiden viel Zeit miteinander und decken die mysteriöse Geschichte um die geheimnisvolle Frau auf.

Mich hat das Buch ein wenig an eine Mischung aus "Frankenstein" und "Phantom der Oper" erinnert. Es ist spannend und in einer schönen Sprache geschrieben, so wie man es von Luis Zafón kennt. Teilweise konnte ich aber der Geschichte nicht mehr ganz folgen und fand sie sehr abstrakt. Im Vergleich zu Zafóns Vorgängerbüchern hat mich dieses nicht vollständig überzeugen können. Aber das ist ganz sicher Geschmackssache.