Marina

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Inhalt:

Der junge Oscar Drai, Internatsschüler in Barcelona, trifft die schöne wenig ältere Marina und gemeinsam erleben sie ein Abenteuer, dass sie nie erwartet hätten. Marina führt Oscar auf die Spur einer geheimnisvollen schwarz gekleideten Dame, die jeden letzten Sonntag im Monat einen verborgenen Friedhof in Barcelona besucht und dort an einem anonymen Grab mit einem schwarzen Schmetterling als Symbol verweilt. Gefesselt von dem Geheimnis, dass dieses Grab und diese Frau umgibt, folgend die beiden der Dame und begeben sich so in große Gefahr, von der sie zunächst nichts ahnen.

 

Fazit:

Carlos Ruiz Zafón versteht es den Leser mit seiner Geschichte zu verzaubern. Regelrecht magisch versinkt man in den unsagbar liebevollen und wortgewaltigen Beschreibungen. Selbst die schrecklichsten Ereignisse lassen sich wunderbar lesen und verleiten einen dazu am Ende von einem unglaublich schönen Roman zu sprechen.

In dem Brief von Carlos Ruiz Safón an seine Leser zu Beginn des Buches, erwähnt er, dass er zunächst nur Jugendromane geschrieben hatte und bezeichnet "Marina" als, Zitat:"...Übergang zu einer anderen Form des Erzählens". Dieses Empfinden kann ich in jeder Hinsicht bestätigen. Das Alter der Protagonisten und die recht einfach zu verfolgende Handlung lassen den Jugendroman nachspüren allerdings kann man auch schon die brillante Schreib- und Erzählweise erkennen, wie sie z.B. in "Schatten des Windes" zu erleben war.