Stimmungsvoll
Der Teil von Marschlande, der im 16. Jahrhundert spielt, bereitet leises Unbehagen ob der ansthenden Hinrichtung und der Spannung der Leute auf dieses "Ereignis". Es endet mit einem bösen Cliffhanger! Hier hätte ich gerne direkt weitergelesen und es hat mich durch die Beschreibung von Land und Leuten an "Das Seelenhaus" erinnert. Der aktuelle Teil war etwas bedächtiger, aber schön beschrieben. Die Landschaft, - auch wenn Britta sie im Gegensatz zum Sommer als karg empfindet - hat mich angesprochen und Lust auf einen Spaziergang über die Deiche gemacht. Hier fehlte noch ein wenig der drive, aber insgesamt verspricht es, ein interessanter Roman mit bestechendem, stimmungsvollem Setting zu werden.