Eigenwillige Erzählweise

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lesegerne Avatar

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Die Geschichte spielt von Marie im Jahre 1158; eine düstere unbequeme Zeit, nicht nur von jetzt aus betrachtet. An den Königshäusern daneben gab es damals sicherlich ein angenehmes Leben, dennoch nicht vergleichbar mit den heutigen Königshäusern. Die Menschen damals mussten sich dem Willen der Monarchie beugen, wie auch Marie, die in ein abgelegenes Kloster als Priorin „hochgelobt“ wird, um ihre uneheliche königliche Abstammung abzumildern.
Die ersten Seiten des Buches gefielen mir sehr gut, ich war begeistert von den Schilderungen der Natur und der Beschreibung von Maries Trübsal. Es schien ein Prolog, der eine weitere interessante Geschichte in Folge versprach. Es ist durchaus eine denkwürdige Geschichte, die Mut macht. Aber mir erschien der Schreibstil so, als würde der Prolog nie enden. Es gibt keine Dialoge, nur indirekte Rede. Dadurch wirkt das düstere Leben im Kloster noch düsterer. Ein nachdenklich stimmendes Buch ist es sicherlich.