Langweilig leider - kein Leben spricht aus diesem Buch

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jumo Avatar

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Leider bleibt dieser historische Roman für weite Strecken langweilig und nach ungefähr zwei Dritteln der Lektüre brachte ich ab: Ich kann kein Interesse mehr für Nonnenalltag, Naturbeschreibungen und unterkomplexe Innerlichkeiten aufbringen.
Die Lektüre hat mich zu Beginn gefesselt, doch je mehr Seiten in der ewig gleichen, wenn auch schönen Prosa, vergehen und weder Figuren noch Handlung großartig voranschreiten, desto mehr verliert mich das Buch. ich mochte Maries jugendliches Rebellentum ebenso gern wie ich ihre reife Frömmigkeit nervig finde. Die baulichen Großprojekte muteten fantastisch an, waren aber völlig gleichförmig und scheinbar ohne Ziel erzählt. Überhaupt, wohin mich der Roman bringen möchte, weiß ich nicht und da ich auch nicht neugierig auf das Ziel bin, schließe ich das Kapitel Marie De France, die nie recht aus diesen Seiten zu mir sprechen konnte.