Spannender Plot in düsterem Setting
Als großer Fan der Serie "Peaky Blinders" zog mich das Buchcover magisch an. Doch auch der Inhalt weiß zu überzeugen. Autorin Vanessa Glas hat mit "Maybrick und die Toten vom East End" ein tolles Debüt hingelegt, welches mich sehr fesseln konnte. Ihr einnehmender und bildhafter Schreibstil katapultierte mich ins 20. Jahrhundert, direkt ins Londoner Armenviertel.
Das düstere Setting, gepaart mit der bedrückenden Story sorgte beim Lesen mehrfach für Gänsehaut. Die Autorin hat hier eine wirklich großartige Atmosphäre kreiert, die auf jeder Seite spürbar war. Doch auch für die Ausarbeitung der Charaktere hat Vanessa Glas ein echtes Händchen. Protagonist Joseph Maybrick gewann bereits nach wenigen Seiten meine Sympathie. Er wirkte unglaublich authentisch und vielschichtig, genau so muss meiner Meinung nach eine Hauptfigur sein. Die übrigen Charaktere waren ebenfalls interessant gezeichnet, insbesondere Dr. Dave Roberts, der sich gerne hinter seinem Zynismus versteckte.
Der grandios konstruierte Plot und die spannende Ermittlungsarbeit zogen mich ungemein in ihren Bann. Bis zur Auflösung konnte ich mir keinen Reim darauf machen, wer der Täter ist. Neben dem eigentlichen Handlungsstrang bekam ich beim Lesen zudem Einblicke in Maybricks Privatleben und lernte seine Frau Sue kennen. Die beiden haben einen schlimmen Verlust zu verarbeiten, mit dem sie ganz unterschiedlich umgehen. Diese kleine Nebenhandlung fügte sich perfekt in die Geschichte ein und ließ Joseph noch nahbarer wirken.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber doch. Generell mag ich diverse Perspektivwechsel, doch hier gab es mir etwas zu viele, insbesondere innerhalb einiger Kapitel. Nichtsdestotrotz gefiel mir dieser Kriminalroman unglaublich gut und ich freue mich jetzt schon auf künftige Bücher der Autorin.
Das düstere Setting, gepaart mit der bedrückenden Story sorgte beim Lesen mehrfach für Gänsehaut. Die Autorin hat hier eine wirklich großartige Atmosphäre kreiert, die auf jeder Seite spürbar war. Doch auch für die Ausarbeitung der Charaktere hat Vanessa Glas ein echtes Händchen. Protagonist Joseph Maybrick gewann bereits nach wenigen Seiten meine Sympathie. Er wirkte unglaublich authentisch und vielschichtig, genau so muss meiner Meinung nach eine Hauptfigur sein. Die übrigen Charaktere waren ebenfalls interessant gezeichnet, insbesondere Dr. Dave Roberts, der sich gerne hinter seinem Zynismus versteckte.
Der grandios konstruierte Plot und die spannende Ermittlungsarbeit zogen mich ungemein in ihren Bann. Bis zur Auflösung konnte ich mir keinen Reim darauf machen, wer der Täter ist. Neben dem eigentlichen Handlungsstrang bekam ich beim Lesen zudem Einblicke in Maybricks Privatleben und lernte seine Frau Sue kennen. Die beiden haben einen schlimmen Verlust zu verarbeiten, mit dem sie ganz unterschiedlich umgehen. Diese kleine Nebenhandlung fügte sich perfekt in die Geschichte ein und ließ Joseph noch nahbarer wirken.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber doch. Generell mag ich diverse Perspektivwechsel, doch hier gab es mir etwas zu viele, insbesondere innerhalb einiger Kapitel. Nichtsdestotrotz gefiel mir dieser Kriminalroman unglaublich gut und ich freue mich jetzt schon auf künftige Bücher der Autorin.