Schönes Sommerbuch

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anett.syring Avatar

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Henrietta’s Leben war, bis auf das eingeschlafene Liebesleben mit ihrem Mann Bernd, ein Traum. Sie ist erfolgreiche Chefredakteurin einer Modezeitschrift, hatte zwei Töchter und eine kleine Enkeltochter Emma. Sie hätte sich gewünscht, dass ihre Kinder mehr nach ihr geraten wären. Aber Jana ist Hintergrundverleiherin und Alexandra Yogalehrerin.

Emmas zweiter Geburtstag sollte auf Sylt gefeiert werden. Dort würde Henrietta auf Emmas andere Oma Ulla stoßen, die genau das Gegenteil von ihr ist. Ulla ist ständig auf dem Esoterik-Trip, strenge Veganerin, bekennender Single und unsexy. Auch sie ist mit der Berufswahl ihres Sohnes Marcus, der Jura studiert hat, nicht glücklich.
Sie kann es nicht fassen, dass Emmas Geburtstag in der Kapitalistenhochburg Kampen stattfinden soll und überlegt, wie sie Emma auf den Weg der Erkenntnisse bringen kann.

Emmas Geburtstag findet letztendlich nur mit den beiden Omas statt. Ihr Vater ist beruflich in Amerika, ihre Mutter fliegt plötzlich zu ihm, weil sie vermutet, dass er eine andere Beziehung hat. Opa Bernd ist nicht da, Tante Jana auch nicht. Die kommt später dazu, weil die Omas dann doch Hilfe brauchen. Henrietta muss kurzfristig für ein paar Tage in die Redaktion und Ulla übernimmt sehr erfolgreich Alexandras Yogaseminar.

Die beiden Omas müssen sich erst einmal zusammen raufen. Aber letztlich klappt das ganz prima. Jeder denkt über sein Leben nach und will in Zukunft einiges ändern.
Und am Ende haben sich alle lieb.

Es ist eine Geschichte sehr unterschiedlicher Menschen, die sich in ihrer Gegensätzlichkeit wiederum sehr charmant ergänzen. Der Roman ist recht witzig geschrieben und regt auch etwas zum Nachdenken an über die Schnelllebigkeit der Gesellschaft und über das eigene Leben.
Das Cover passt zum Sommer, Strand und Meer.