Eine Protagonistin mit Humor, ein mysteriöser Fremder und die traumhafte Kulisse Cornwalls - das kann nur gut werden!

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sofiasworldofbooks Avatar

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Okay, also erst einmal: Was für eine traumhafte Aufmachung, das Cover ist einfach nur wunderschön! *o*

Aber auch inhaltlich gefällt mir das Buch bisher sehr gut.
Direkt im ersten Kapitel fiel mir der sarkastische Humor der Protagonistin positiv auf. Noch keine ganze Seite gelesen, und ich musste über Ellas Bemerkung über das Wetter in Cornwall direkt lachen! :D
Oder als sie klarstellt, dass die Tür des Cottages klemmt und nicht ihre Mutter. Ich glaube, mit "Meeresglühen" werde ich einige unterhaltsame Lesestunden haben. :D

Alleine deshalb gefällt mir also der Schreibstil Flecks bisher sehr gut, aber auch unabhängig vom Humor der Protagonistin fesselt ihr leichter, umgangssprachlicher Stil sofort.
Hinzu kommt das schöne Setting von Cornwall im Südwesten Englands an der Antlantikküste. Ich liebe Wasser und das Meer, von daher fühle ich mich in Geschichten, die am Meer spielen, sofort zuhause.

Spätestens als Ella dann am Ende des ersten Kapitels zu dem Fremden ins Meer gerannt ist, konnte ich mich nicht mehr von der Leseprobe lösen.
Ich war natürlich erleichert, dass sie es ohne weitere Zwischenfälle geschafft hat, den Fremden an Land zu ziehen. Gleichzeitig fand ich es auch ziemlich beeindruckend, dass sie einerseits so mutig (und vermutlich auch so leichtsinnig) war, überhaupt erst ins Wasser zu springen, und es andererseits dann auch geschafft hat, erfolgreich Erste Hilfe zu leisten und ihn zu den Schwestern Hildy und Helen zu ziehen. Ich wüsste nicht, wie ich in so einer Situation gehandelt hätte; ich denke eher, ich wäre vollkommen hilflos gewesen, vor allem, wenn mein Handyakku ebenfalls leer gewesen wäre.
Ella hat also nicht nur Humor, sie ist auch ganz schön cool! :D

Am Ende des zweiten Kapitels wacht der Fremde dann kurz auf und bittet Ella sehr eindringlich, niemanden zu holen. Warum ist ihm das so wichtig? Was ist passiert, dass offensichtlich gefährliche Leute seinen Tod wollen? Wer sind diese Leute und wieso sind sie auch für Ella gefährlich? Anna Fleck versteht sich augenscheinlich auf Spannungsaufbau.
Auch im nächsten Kapitel während der Gespräche zwischen den Schwestern, Ella und Dr. Wilkes werden viele Fragen über den Fremden aufgeworfen, die mich neugierig machen. Als Fantasyleser weiß man natürlich, dass er kein herkömmlicher Mensch ist, aber ich bin gespannt, was die Autorin sich für ihr Debüt ausgedacht hat.

Das Ende der Leseprobe ist wirklich fies!
Ich bin mir fast sicher, dass der Fremde bemerkt hat, dass Ella fast die Steilwand hinabgefallen ist und sie gerettet hat. Ich muss "Meeresglühen" unbedingt weiterlesen, damit ich herausfinden kann, wie es mit ihr und dem Fremden weitergeht, wo er herkommt, vor welchen Problemen er flieht und wie Ella in das Ganze passen wird.
Daher würde ich mich sehr über ein Rezensionsexemplar freuen!

Eine Nebenbemerkung zum Schluss: Auf die Tassen von Hildy und Helen bin ich etwas (d. h. sehr) neidisch.