Camilla Läckbergs neuer Roman "Meerjungfrau" beginnt wie so viele andere mit einem Prolog. Ein unbekannter Mann sucht eine Frau auf, spricht mit ihr und wird ermordet. Er empfindet seinen Tod als eine Art Gerechtigkeit, offenbar als Sühne für eine schlimme Tat in der Vergangenheit.
In der Folge wird eine Vielzahl von Personen eingeführt. Cia Kjellners Mann Magnus wird seit drei Monaten vermisst. Patrik Hedström und seine Kollegen ermitteln, bisher ohne Ergebnis. Ein Schriftsteller - Christian Thydell - veröffentlicht "Die Meerjungfrau", seinen ersten Roman und ist auffällig nervös und unkonzentriert. Bei der Vorstellung seines Romans vor versammelter Presse erhält er einen Strauß weißer Lilien mit einem Brief, der offensichtlich eine Drohung enthält - nicht die erste. Er wird ohnmächtig.
Die Leseprobe liest sich gut und ist spannend, auch wenn die verschiedenen Handlungsstränge um die große Zahl von Personen noch etwas unübersichtlich bleibt. Der Leser vermutet eine Verbindung von Magnus Kjellner und Christian Thydell und ein Verbrechen in der Vergangenheit, das eine als Meerjungfrau bezeichnete Frau zu betreffen scheint. Fans von Camilla Läckberg und von schwedischen Kriminalromanen werden sicherlich auf ihre Kosten kommen.