Meerjungfrau

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
brigitta Avatar

Von

 Ein Mann stirbt und hat im letzten Augenblick noch das Gefühl, das er es eigentlich verdient hat.

Eine Frau kommt jede Woche auf die Polizeistation, ihr Mann ist verschwunden und niemand kann ihr Antworten geben.

Ein Autor veröffentlicht sein erstes Buch, und kommt mit diesem Buch wieder mit seiner Vergangenheit in Kontakt.

Erica bekommt Zwillinge und Patrik ihr Mann ist einfach nur erschöpft. Die Zwillinge, die Trotzphase seiner Tochter, der Mann der verschwunden ist, das alles setzt ihm sehr zu.

Ich habe bisher noch nichts von Camilla Läckberg gelesen, aber ich wurde gut und schnell mit den Figuren warm. Allerdings hatte ich bisweilen den Eindruck als sollten die Personen dem Leser schon bekannt sein. Der Erzählstil ist typisch skandinavisch, die Personen wortkarg, geheimnisvoll und ein wenig vom Leben resigniert. Die typische skandinavische Stimmung eben. Auch die Erzählstränge und die vielen Personen kennt man aus nordischen Romanen. Allerdings zerfasert hier nichts, sondern ist von Anfang an sehr dicht und wird immer dichter. Die Erzählstränge haben von Anfang an Verbindungen, die es dem Leser einfacher machen von einer Situation zur anderen zu switchen. Es baut sich eine langsame Spannung auf und das Gefühl, das im Hintergrund der beschiebenen Geschehen noch eine weitere Geschichte läuft wird immer deutlicher. Es scheint, als würde dieser Roman noch äußerst spannend werden.