Drehen, suchen und finden

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pinkwusel Avatar

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Das Buch „Wo ist bloß…?“ zum Thema Baustelle hat mir ganz gut gefallen, jedoch nicht so ganz vom Hocker gerissen. Es ist eine neue Art von Suchbüchern oder Wimmelbüchern, bei der nicht gleich alle zu suchenden Sachen offengelegt werden, sondern immer nur eines durch ein Fenster sichtbar ist. Das schöne daran ist, dass sich die Kinder immer auf einen Gegenstand konzentrieren können und nicht schon abgelenkt sind durch die nächsten Sachen und auch etwas ein Überraschungseffekt da ist beim Drehen des Rädchens. Natürlich fördert das Drehen auch etwas die Feinmotorik und es bindet die Kinder noch etwas aktiver mit ein. Das Buch bietet zudem viele Sprechanlässe und mit Kindern können viele Wörter geübt und gelernt werden. Jedoch sind die zu suchenden Sachen einfach random in der Szene verteilt. Warum ist ein Schal um den Arm des Baggers gewickelt? Keine Ahnung! Vielleicht regt das auch nochmal zusätzlich die Fantasie an zusammen mit den Kindern zu philosophieren, wie diese Sachen dorthin gekommen sind. Ich fände ein normales Buch mit realistischeren Bildern besser. Gerade für kleine Kinder, die erstmal lernen müssen, wo was hingehört. Aber es sind zum Glück nicht alle Seiten so seltsam. Jedoch finde ich es komisch, dass bei der letzten Seite nix zum drehen und kein Fenster da ist. Da hätte man die Seite auch weglassen können. Alles in allem ist das Buch ok.