Ein Zurücktasten ins Leben
Ich kann es nicht verhehlen: Ich liebe Daniela Kriens Romane. Sie schafft es, Alltägliches, das nicht besonders scheint, so aufzubereiten, dass man ihre Bücher nicht aus der Hand legen kann. Selbst, wenn nichts weltbewegendes, aufregendes passiert. Also war ich sehr gespannt, ob es ihr auch mit Lindas Geschichte gelingt. Um es kurz zu machen: ja!
Dennoch fiel mir Linda nicht leicht. Ich wollte sie schütteln und packen. Gleichzeitig in den Arm nehmen und sie halten. Ich konnte ihr nachfühlen, was es heißt, wenn die Leute in einer Trauerphase zu dir sagen: Du musst zurück ins Leben kehren und darüber hinweg kommen. Dabei hat Linda doch ihr einziges Kind verloren! Was fällt den Leuten eigentlich ein? Linda geht auf ihre ganz eigene Art mit der Trauer und dem Verlust um, zieht sich von allem, von der Welt zurück, um sich dann doch auf ihre Art auch wieder zurück zu tasten.
Ein sehr schönes, zartes Buch mit einer Protagonistin, die es nicht nur ihrer Romanumwelt schwierig macht, an sie heranzukommen, sondern auch den Leser:innen. Umso wertvoller fühlt es sich an, wenn man sie versteht und mit ihr fühlt.
Dennoch fiel mir Linda nicht leicht. Ich wollte sie schütteln und packen. Gleichzeitig in den Arm nehmen und sie halten. Ich konnte ihr nachfühlen, was es heißt, wenn die Leute in einer Trauerphase zu dir sagen: Du musst zurück ins Leben kehren und darüber hinweg kommen. Dabei hat Linda doch ihr einziges Kind verloren! Was fällt den Leuten eigentlich ein? Linda geht auf ihre ganz eigene Art mit der Trauer und dem Verlust um, zieht sich von allem, von der Welt zurück, um sich dann doch auf ihre Art auch wieder zurück zu tasten.
Ein sehr schönes, zartes Buch mit einer Protagonistin, die es nicht nur ihrer Romanumwelt schwierig macht, an sie heranzukommen, sondern auch den Leser:innen. Umso wertvoller fühlt es sich an, wenn man sie versteht und mit ihr fühlt.