Die unendliche Leichtigkeit des Totseins

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murksy Avatar

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Ein Zombie erzählt von seinem Leben, bzw. von seinem Tod. Er kann denken, hat aber so gut wie sein gesamtes Gedächtnis verloren. Er kennt seinen Namen nicht, weiß aber das er fressen muss. In Rotten jagen die Zombies die letzten verbliebenen Menschen. Fressen sie auf. Und mit dem Auffressen des Hirns zucken kurz die Erinnerungen der Sterbenden auf. Einige Zombies können sich sogar bruchstückhaft verständigen, haben Gefühle, ja heiraten sogar. Eines Tages, bei einem Beutezug, frisst unser Zombie wieder ein Hirn. Doch dieses Mal sind die Erinnerungen tiefgreifender, fast ein ganzes Leben zieht an ihm vorbei. Erinnerungen an ein Mädchen, Julie. Und genau diese Julie ist auch in der Gruppe der Menschen, die gerade von den Zombies getötet wird. Doch das Mädchen wird von unserem Zombie verschont und mit Blut getarnt, dann nimmt er sie mit...

Melancholisch, traurig, sehr ungewohnt. Diese neue Sichtweise auf Zombies. Kein Horrorroman, sondern eher eine Abhandlung über die Reste der Liebe und Menschlichkeit. Der Akt des Tötens und Fressens wird schon beinahe so gewöhnlich wie die Reparatur eines Autos beschrieben. Sehr interessant, und ich bin gespannt, wie die Geschichte um den Zombie und das Mädchen weitergeht. Überraschend anders, die Leseprobe.