Zombies

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marina Avatar

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Irgendeine Katastrophe hat dazu geführt, dass die Erde nun hauptsächlich von Zombies besiedelt ist, welche Jagr auf die verbliebenen Menschen machen. R ist einer der wenigen Zombies, der sich noch Gedanken über sein altes Leben macht und scheinbar noch Emotionen besitzt. Denn als er mit eine Gruppe Zombies aufbricht, um ein paar Menschen zu Fressen, rettet er Julie, ein Mädchen, dessen Freund er vorher verspeist hat.

Ich hatte mir etwas anderes unter dem Titel vorgestellt, angetroffen habe ich dann eine Geschichte aus der Sicht des Zombies R., der seine Welt anschaulich beschreibt und seine Spezies selbst etwas aufs Korn nimmt. Der Roman hebt sich deutlich von anderen Vampir-/Zombie-/Wolfstories ab, was auch wirklich gut ist (denn die anderen Geschichten hängen einem ja mittlerweile wirklich aus dem Hals raus;)). Ich finde es toll, wie der Autor es schafft, den "öden" Alltag der Zombies zu beschreiben (die eigentlich nicht viel mehr machen als ein bisschen rumzulaufen, zu stöhnen und gelegentlich Nahrung zu suchen), ohne dass der Roman langweilig wirkt. An der ein oder anderen Stelle musste ich sogar schmunzeln, da unser lieber Zombie R. seine Kollegen so toll beschreibt, dass es sogar schon komisch ist.

Ich bin sehr gespannt, wie die Leseprobe weitergeht, denn so wirklich klar ist mir noch nicht, wie man einen ganzen Roman füllt mit Zombies, die eigentlich sehr (Mund-)faul sind. Und wie wird R. den anderen Zombies Julie verheimlichen? Werden die Menschen aussterben? Wird sich R. wieder an seine Vergangenheit erinnern können?

Sollte ich dieses Buch nicht vorablesen dürfen, werde ich es mir kaufen. "Mein fahler Freund" ist einfach mal wieder etwas ganz Anderes:)