Zombies mal anders

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
avathea Avatar

Von

"Mein fahler Freund" lässt Zombies mal in einem ganz anderen Licht erscheinen und statt immer nur etwas über Vampire zu lesen, lernt man nun auch die Welt der Zombies näher kennen und dies auf amüsante Weise. Die Geschichte handelt über den Zombie R, der mit mehreren seiner Artgenossen auf einem verlassenen Flughafen lebt und außer zu stöhnen und ab und an etwas zu fressen geschieht nicht viel in seinem untoten Dasein. R weiß nicht wie lange er bereits ein Zombie ist und auch ansonsten kann er sich an nichts mehr aus seinem früheren Leben erinnern, auch nicht an seinen Namen. Irgendwann auf einer seiner Fresstouren verspeist er das Hirn eines jungen Mannes und hat dabei eine Vision über das Leben seines Opfers und insbesondere über seine Freundin Julie, die R unter den Menschen entdeckt und am Leben lässt, da er sich aus unerfindlichen Gründen verliebt hat.

Isaac Marion hat einen amüsanten und flüssigen Zombieroman erschaffen, der zum Schmunzeln anregt und Zombies nicht nur als hirnlose Fressmaschinen darstellt, sondern auch andere Eigenschaften zeigt, die man als sympathisch bezeichnen könnte. Ich bin gespannt wie sich das Zombieleben von R weiterentwickelt, ob seine Liebe zu Julie eine Chance hat und welche neue Dinge noch zu Tage treten werden. Ich hoffe jedenfalls auf eine charmante und witzige Geschichte aus dem Reich der Untoten.