Alt, aber frisch und dynamisch

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maxibiene Avatar

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Alt, frisch und dynamisch - so präsentiert Ulrike Herwig ihre neueste Protagonistin Wanda in ihrem zweiten Roman „Mein Gott, Wanda“.

Wanda, die sich nach dem Verkauf ihres kleinen Teelädchens einen aufregenden Lebensabend mit Kunstausstellungen, Konzerten und Reisen vorgestellt hat, muss erst einmal kleinere Brötchen backen. Gemeinsam mit ihrer Freundin Biggi besucht sie einen Salsakurs, der entgegen ihrer Vorstellungen ohne brauchbare Männer statt findet. Als Wanda schließlich ihr großes Los gezogen zu haben scheint, kommt ihr Sohn Stefan dazwischen.

Mit „Mein Gott, Wanda“ präsentiert die Autorin eine leicht-lockere Lektüre, mit der man sicherlich auf turbulente Stunden hoffen kann - zumindest verspricht es die vorliegende Leseprobe so. Wanda lernt man, wie schon in ihrem Debütroman „Martha im Gepäck“ als eine rüstige Rentnerin kennen, die vom Alltagsleben nichts wissen will. Vielmehr interessieren sie andere Dinge, die ihr Herz begehren.

Als eingefleischte Krimi- und Thrillerleserin würde ich mich gerne von dieser witzigen Sommerlektüre, die Urlaubsfeeling verspricht, überzeugen lassen.