Mein Höhenflug, mein Absturz, meine Landung im Leben

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leseratte65 Avatar

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In dem Buch berichtet uns Sven Hannawald wie er zum Skispringen kam. Wie er in der ehemaligen DDR es geschafft hat durch gute Leistung immer weiter gefördert zu werden. Dazu gehörte „Sportliche Leistungen zu Ehren der Republik“ oder aber das jeder Sprung auf Millimeterpapier festgehalten wurde. Nach dem Fall der Mauer geht seine sportliche Ausbildung im Schwarzwald weiter. 2001 ist er endlich auf dem Höhepunkt seiner Kariere. Ab da geht nichts mehr. Sven Hannawald hat Burn-out und hält sich 9 Wochen in einer Klinik auf. Dort lernt er mit seinem Leben anders, für ihn besser umzugehen. Er bekommt sein Leben und sein gestörtes Essverhalten in den Griff. Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Man kann es schnell weg lesen. Für mich ist der Teil seiner Krankheit allerdings zu kurz. So wie man sehr viel über das Training und das sportliche Leben in der DDR erfährt, bleibt die Krankheit und was er jetzt macht fast im dunkeln. Denn wie es Hannawald wirklich in der Zeit in der Klinik und danach ging wird eigentlich nicht deutlich genug geschrieben. . Aber das ist vielleicht Absicht weil sonst zu viel „privates“ erzählt würde Gut gefallen hat mir das auch frühere Weggefährten zu Wort kommen. Auch die vielen Fotos fand ich gelungen. Ich hoffe das es ihm wieder gut geht. Auf dem Cover macht er keinen glücklichen Eindruck.