Berührend

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Man möchte am liebsten gleich weiterlesen, nachdem man diese Leseprobe begonnen hat, so berührend ist die Geschichte, in die man eintaucht. Der Roman von Judith Visser heißt "Mein Lesen als Sonntagskind" und ist die Geschichte von "Jasmijn Vink, geboren in Rotterdam an einem Sonntag im Winter 1978" (Seite 10), in der man nach einem kurzen Prolog, der im Jahre 1997 spielt, zunächst einige Jahre zurückgeht - bis zum vierten Lebensjahr der Ich-Erzählerin. Jasmin ist anders und man fühlt von Beginn an mit ihr, wenn sie beschreibt, wie unverstanden sie sich als Kind gefühlt hat.Der Roman erzählt Jasmins Geschichte: "Jeder Mensch ist einzigartig, auch Menschen mit Autismus." (Seite 10). Er wird ehrlich erzählt, voller Empathie, er berührt, lässt einen nachdenklich werden, die Welt, wie sie ist, mit einem anderen Auge sehen. Es fällt schwer, das Lesen nach der Leseprobe unterbrechen zu müssen.... .