Intensiv und berührend, regt sehr zum Nachdenken an

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duenefi Avatar

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Jasmijn ist "anders".
Sie kann andere Dinge als andere Kinder, die "normalen" Dinge fallen ihr schwer.
Sie nimmt anders wahr, leidet an einer Form des Autismus, dem Asperger-Syndrom, was aber erst diagnostiziert wird, als Jasmijn Mitte 20 ist.
Sie braucht ihre festen Bezugspersonen, Hund Senta ist ihre beste Freundin, und wenn ihre Ordnung durcheinander ist, verheddert sie sich.
Es ist sehr berührend und zugleich hochinteressant, die Wahrnehmung und Sicht eines Menschen mit einer Form des Autismus kennenlernen zu dürfen.
Aus der Leseprobe erfahren wir, dass Jasmijn sich in der Vorschule kaum zurechtfand, später (aber zeitversetzt eher geschildert) ihren Führerschein nicht geschafft hat und lernen ihre Eltern, Oma und Opa, Tant und natürlich ihre beste Freundin, Hund Senta kennen.
Danke für den tollen, intensiven Schreibstil, das Buch lässt sich sehr gut lesen und macht neugierig auf mehr. Und es regt zum Nachdenken an und wird sicherlich das Bewusstsein jedes einzelnen Lesers für "andersartige Menschen" ein wenig schärfen.