Super toller lebensnaher Roman über die jungen Jahre einer Asperger Autistin

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Dieses Buch enthält über 600 Seiten auf denen es mir schwer fiel nicht zu meckern und mich aufzuregen. Denn die zunächst kleine Jasmijn als Kind, das Auffälligkeiten zeigt wird von den Eltern, Verwandten und Lehreren als Sonderling abgestempelt. Da hätte ich am liebsten einige Tritte zum Wachwerden verteilt. Gerade in den Niederlanden, die als Vorreiter für Behinderungen gilt fällt ein Kind vollkommen durchs Raster. Jasmijn war so ein bemerkenswertes, liebenswürdiges Kind das sich nach Hilfe sehnt. Und keiner will es gesehen haben. Die Eltern, besonders die Mutter verteidigt ihr Verhalten mit dem Satz, "sie ist halt besonders". Das arme Mädchen musste leider erleben nie richtig zu sein. Umso bemerkenswerter finde ich, wie sie ihr Leben meistert. Glücklich mit dem Hund an ihrer Seite, der nie was von ihr wissen will, aber immer da ist. Erst als junge Erwachsene erfährt sie was wirklich mit ihr los ist. Wenn es ginge würde ich mehrfach 5 Sterne verteilen, denn dieses Buch ist wirklich etwas besonderes. Tolle Jasmijn bzw. Judith Visser