Connis Leben, die Liebe und das Erwachsenwerden
Conni wird fünfzehn und das ist für sie ein sehr großes Ereignis, denn ab jetzt fühlt sie sich sehr erwachsen. Warum ausgerechnet die Fünfzehn für sie so eine große Bedeutung hat, wurde mir nicht klar, wahrscheinlich einfach wegen der "halbrunden" Zahl.
Anlässlich ihres Geburtstags schmeißt Conni eine Party, doch schnell wird ihr deutlich, dass sie und ihre Freunde sich immer noch - oder mehr denn je - in der Schwebe zwischen Kind und Erwachsensein befinden. Ganz klar - eine weitere Party, diesmal ohne Aufsichtspersonen, muss her! Zusammen mit ihren Freundinnen und ihrer ersten großen Liebe Philipp erlebt Conni viele aufregende Sachen.
Das Buch liest sich leicht und ist sehr amüsant geschrieben. Es wird aus der Sicht von Conni berichtet, sodass man sich sehr einfach in sie hineinversetzen kann. Auch wenn ich fast doppelt so alt als Conni bin, aber schließlich war jeder mal fünfzehn und die grundlegenden "Probleme" dieses Alters haben sich seitdem nicht geändert.
Sehr erfreulich fans ich das solide Volumen des Romans von knapp 300 Seiten, denn bei einem Jugendbuch läuft man oft Gefahr, eine nichtssagende Kurzerzählung zu erleben, da sich die Handlung auf wenigen Seiten kaum entwickelt. Hier ist es zum Glück nicht der Fall. Die Charaktere sind sehr lebendig dargestellt, man kann sich auch "unwichtige" Nebenpersonen sofort sehr gut vorstellen. Lesenderweise die Bekanntschaft mit der Protagonistin Conni zu schließen, war ebenfalls ein sehr nettes Erlebnis. Ich kenne zwar die Conni-Kinderbücher nicht und bin quasi unvorbelastet in die Erzählung eingestiegen, aber für die Teenager, die schon von Kindesbeinen an Conni kennen, ist das Lesevergnügen bestimmt noch höher - schließlich wächst die bekannte Figur mit einem mit!
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich schon auf den weiteren Band, der nächstes Jahr erscheinen soll. Ein kleiner Kritikpunkt gilt dem Verlag. Denn die Leseprobe war im echten Tagebuchstil gestaltet, mit Randnotizen, Unterstreichungen und Kritzeleien. Diese eher ungewöhnliche Gestaltung hat mein Leseinteresse enorm gesteigert. Da war ich natürlich sehr verwundert, dass das Buch in Wirklichkeit "langweilig" - also ganz normal - gestaltet ist. Wenn sich jemand allein anhand der Leseprobe das Buch kauft, ist die Enttäuschung sicher groß.
Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung zum Inhalt: Auch wenn sich die Autorin sehr gut in ihre jugendlichen Charaktere hineinversetzt und augenscheinlich sorgfältig recherchiert hat, was die heutige Jugend so beschäftigt (aktuelle Musik, Facebook-Partys etc.), aber einige Ungereimtheiten fielen mir beim Lesen auf, die den jungen Lesern, die damit aufwachsen, bestimmt noch stärker auffallen würden. Beispielsweise legt Conni eine "Datei" für die Fotos auf ihrem Laptop an. Da ist sicherlich ein "Ordner" gemeint.
Außerdem krempelt Conni seltsamerweise ihr linkes (!) Hosenbein hoch, damit es nicht in die Fahrradkette gerät.
Mag sein, dass ich zimperlich bin, aber mir fallen solche Kleinigkeiten beim Lesen gleich auf.
Insgesamt ist "Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest" aber ein wirklich nettes Jugend- bzw. Mädchenbuch. Mir hat der Einblick in das Leben der 15-jährigen Conni sehr gut gefallen und ich würde sie gerne in den weiteren Bänden weiterhin beim Erwachsenwerden begleiten. Die angegebene Leseempfehlung ab 12 Jahren ist aber möglicherweise etwas zu niedrig angesetzt. Ich persönlich hatte mit zwölf noch andere Interessen als Party machen, Jungs treffen und das erste Mal. Aber so ab 14 kann man das Buch wohl guten Gewissens empfehlen.
Anlässlich ihres Geburtstags schmeißt Conni eine Party, doch schnell wird ihr deutlich, dass sie und ihre Freunde sich immer noch - oder mehr denn je - in der Schwebe zwischen Kind und Erwachsensein befinden. Ganz klar - eine weitere Party, diesmal ohne Aufsichtspersonen, muss her! Zusammen mit ihren Freundinnen und ihrer ersten großen Liebe Philipp erlebt Conni viele aufregende Sachen.
Das Buch liest sich leicht und ist sehr amüsant geschrieben. Es wird aus der Sicht von Conni berichtet, sodass man sich sehr einfach in sie hineinversetzen kann. Auch wenn ich fast doppelt so alt als Conni bin, aber schließlich war jeder mal fünfzehn und die grundlegenden "Probleme" dieses Alters haben sich seitdem nicht geändert.
Sehr erfreulich fans ich das solide Volumen des Romans von knapp 300 Seiten, denn bei einem Jugendbuch läuft man oft Gefahr, eine nichtssagende Kurzerzählung zu erleben, da sich die Handlung auf wenigen Seiten kaum entwickelt. Hier ist es zum Glück nicht der Fall. Die Charaktere sind sehr lebendig dargestellt, man kann sich auch "unwichtige" Nebenpersonen sofort sehr gut vorstellen. Lesenderweise die Bekanntschaft mit der Protagonistin Conni zu schließen, war ebenfalls ein sehr nettes Erlebnis. Ich kenne zwar die Conni-Kinderbücher nicht und bin quasi unvorbelastet in die Erzählung eingestiegen, aber für die Teenager, die schon von Kindesbeinen an Conni kennen, ist das Lesevergnügen bestimmt noch höher - schließlich wächst die bekannte Figur mit einem mit!
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich schon auf den weiteren Band, der nächstes Jahr erscheinen soll. Ein kleiner Kritikpunkt gilt dem Verlag. Denn die Leseprobe war im echten Tagebuchstil gestaltet, mit Randnotizen, Unterstreichungen und Kritzeleien. Diese eher ungewöhnliche Gestaltung hat mein Leseinteresse enorm gesteigert. Da war ich natürlich sehr verwundert, dass das Buch in Wirklichkeit "langweilig" - also ganz normal - gestaltet ist. Wenn sich jemand allein anhand der Leseprobe das Buch kauft, ist die Enttäuschung sicher groß.
Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung zum Inhalt: Auch wenn sich die Autorin sehr gut in ihre jugendlichen Charaktere hineinversetzt und augenscheinlich sorgfältig recherchiert hat, was die heutige Jugend so beschäftigt (aktuelle Musik, Facebook-Partys etc.), aber einige Ungereimtheiten fielen mir beim Lesen auf, die den jungen Lesern, die damit aufwachsen, bestimmt noch stärker auffallen würden. Beispielsweise legt Conni eine "Datei" für die Fotos auf ihrem Laptop an. Da ist sicherlich ein "Ordner" gemeint.
Außerdem krempelt Conni seltsamerweise ihr linkes (!) Hosenbein hoch, damit es nicht in die Fahrradkette gerät.
Mag sein, dass ich zimperlich bin, aber mir fallen solche Kleinigkeiten beim Lesen gleich auf.
Insgesamt ist "Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest" aber ein wirklich nettes Jugend- bzw. Mädchenbuch. Mir hat der Einblick in das Leben der 15-jährigen Conni sehr gut gefallen und ich würde sie gerne in den weiteren Bänden weiterhin beim Erwachsenwerden begleiten. Die angegebene Leseempfehlung ab 12 Jahren ist aber möglicherweise etwas zu niedrig angesetzt. Ich persönlich hatte mit zwölf noch andere Interessen als Party machen, Jungs treffen und das erste Mal. Aber so ab 14 kann man das Buch wohl guten Gewissens empfehlen.