"Meinen Wert bestimmt mein Mann"
„Mein Mann“ illustriert das Leben Frau, die auf der Suche nach der Liebe ist. Der intensiven Liebe, die einen vom Hocker haut. Dieser Liebe, die in den Hollywood-Filmen gezeigt wird. Einer Liebe, die unersättlich und vollumfänglich ist. Nach 15 Jahren Ehe mit "ihrem Mann" ist sie noch immer auf der Suche. Weiß sie nicht zu schätzen, was vor ihr liegt oder ist das Verhalten ihres Mannes tatsächlich nicht liebevoll?
Die Frau, die Protagonistin kämpft den täglichen Kampf einer Frau, die im Patriarchat aufgewachsen ist sich der Idee beugt, dass Frauen Männern gefallen müssen. Es ist ihr Lebensinhalt, ihrem Mann zu gefallen. Sie erhofft sich davon, endlich Liebe zu finden. Dabei verliert sie sich in Zwanghaftigkeit und Kontrollsucht. Sie sucht nach der Bestätigung ihrer Unsicherheit und größten Angst: Dass ihr Mann sie eigentlich nicht liebt.
Hauptperson ist die Frau. Man begleitet sie eine Woche und wird Teil ihres Lebens. Sie beschreibt ihren Alltag. Sie ist Übersetzerin und unterrichtet auch gelegentlich ist aber besessen von der Frage, ob ihr Mann sie wirklich liebt. Jede seiner Handlungen, Regungen, Sitz- und Schlafpositionen wird dahingehend untersucht. Die Protagonistin ist eine Meisterin der Beobachtung. Sie sucht ständig nach einem Beweis dafür, dass sie nicht genug ist. Sie sucht nach Gründen, die ihre Zweifel bestätigen. So kann die Aussage ihres Mannes, dass sie eine Clementine sei, wenn sie ein Obst wäre für die Protagonistin ein Beweis sein, dass er sie nicht begehrenswert findet.
Habe ich die Protagonistin zunächst als obsessiv und manipulativ empfunden, so konnte ich sie bei fortschreitender Lektüre immer besser verstehen. Genau das macht den Roman und den Charakter für mich spannend: Das Verhalten der Frau ist in seinem Ursprung nicht direkt zwanghaft oder schädlich. Die Unsicherheit, ob und wie sehr sein Partner einen tatsächlich liebt ist eine Frage, die sich fast jeder schon einmal gestellt hat und auch eine gewisse Skepsis gegenüber der Treue des Partners sind grundsätzlich keine Gedanken, die komplett aus der Luft gegriffen wirken.
Dann gleichzeitig scheint der Charakter sich hochzusteigen, dass sie verrückt und durchgedreht wird. Und dann dreht das Ende die Geschichte.
Eine grandiose, fesselnde Lektüre, die zum Nachdenken anregt und sich mit den verschiedenen Facetten von Liebe auseinandersetzt.
Die Frau, die Protagonistin kämpft den täglichen Kampf einer Frau, die im Patriarchat aufgewachsen ist sich der Idee beugt, dass Frauen Männern gefallen müssen. Es ist ihr Lebensinhalt, ihrem Mann zu gefallen. Sie erhofft sich davon, endlich Liebe zu finden. Dabei verliert sie sich in Zwanghaftigkeit und Kontrollsucht. Sie sucht nach der Bestätigung ihrer Unsicherheit und größten Angst: Dass ihr Mann sie eigentlich nicht liebt.
Hauptperson ist die Frau. Man begleitet sie eine Woche und wird Teil ihres Lebens. Sie beschreibt ihren Alltag. Sie ist Übersetzerin und unterrichtet auch gelegentlich ist aber besessen von der Frage, ob ihr Mann sie wirklich liebt. Jede seiner Handlungen, Regungen, Sitz- und Schlafpositionen wird dahingehend untersucht. Die Protagonistin ist eine Meisterin der Beobachtung. Sie sucht ständig nach einem Beweis dafür, dass sie nicht genug ist. Sie sucht nach Gründen, die ihre Zweifel bestätigen. So kann die Aussage ihres Mannes, dass sie eine Clementine sei, wenn sie ein Obst wäre für die Protagonistin ein Beweis sein, dass er sie nicht begehrenswert findet.
Habe ich die Protagonistin zunächst als obsessiv und manipulativ empfunden, so konnte ich sie bei fortschreitender Lektüre immer besser verstehen. Genau das macht den Roman und den Charakter für mich spannend: Das Verhalten der Frau ist in seinem Ursprung nicht direkt zwanghaft oder schädlich. Die Unsicherheit, ob und wie sehr sein Partner einen tatsächlich liebt ist eine Frage, die sich fast jeder schon einmal gestellt hat und auch eine gewisse Skepsis gegenüber der Treue des Partners sind grundsätzlich keine Gedanken, die komplett aus der Luft gegriffen wirken.
Dann gleichzeitig scheint der Charakter sich hochzusteigen, dass sie verrückt und durchgedreht wird. Und dann dreht das Ende die Geschichte.
Eine grandiose, fesselnde Lektüre, die zum Nachdenken anregt und sich mit den verschiedenen Facetten von Liebe auseinandersetzt.