Obsession in Reinform
Liebt ihr euren Partner? Ja? Aber sicher nicht so sehr wie die Protagonistin dieses Buches. Sie hat alles: den Mann ihrer Träume, zwei Kinder, Haus und Karriere. Und doch plagen sie permanente Selbstzweifel, die ihre Liebe mehr und mehr zu einer mehr als ungesunden Obsession werden lassen. Denn auf einmal ist sie sich auch der Liebe ihres Mannes nicht mehr sicher. Um herauszufinden, ob auch er sie noch wie am ersten Tag begehrt, greift sie zu ungewöhnlichen Mitteln und setzt damit alles aufs Spiel.
Das Buch bietet nicht nur einen intensiven Einblick in das obsessive Gedankenkarussell der Erzählerin, sondern auch in das immer krankhaftere und zwanghaftere Verhalten, dass sich während einer Woche im Leben der Familie aufbaut. Unsere Protagonistin ist gefangen zwischen dem Unglück, das sie permanent erwartet und gleichzeitig der andauernden Erwartung, dass ihr ja wohl deutlich mehr Glück zustehen würde. Gleichzeitig ist ihr gesamtes Leben zwanghaft auf das Leben ihres Mannes, seinen Bedürfnissen und Ansichten ausgerichtet. Und sie selbst? Sie ist dabei gefangen zwischen dem Wunsch ihren Mann den ganzen Tag und vor allem bedingungslos anzuhimmeln und gleichzeitig doch mehr Emanzipation in ihrem Leben zu erlangen. Und ich als Leserin stehe da, möchte sie schütteln und rufen: Warum? Warum machst du dir das Leben denn bitte so schwer??
Geliebt habe ich, mit welcher zerstörerischen Wucht sie sich in Kleinigkeiten hineinsteigert und alles in Frage stellt und die Einblicke in ihre Synästhesie, denn sie sieht ihre Wochentage in Farbe. Aber im Großen und Ganzen ist sie selbst für mich farblos geblieben. Nicht nur, dass ich ihr Verhalten weder verstehen, noch nachvollziehen konnte, auch das am Anfang durchaus gut eingesetzte Stilmittel, dass ihr Ehemann keinen Namen hat, sondern nur „mein Mann" genannt wird, brachte mich ab der Hälfte des Buches nur noch zum Augen rollen. Und die Moral von der Geschichte? Tja die suchte ich leider vergeblich. Daher ein toller Einblick in die Psyche einer Frau, für die Liebe nur noch Qual ist, aber als Geschichte im Ganzen für mich dann doch zu lasch.
Das Buch bietet nicht nur einen intensiven Einblick in das obsessive Gedankenkarussell der Erzählerin, sondern auch in das immer krankhaftere und zwanghaftere Verhalten, dass sich während einer Woche im Leben der Familie aufbaut. Unsere Protagonistin ist gefangen zwischen dem Unglück, das sie permanent erwartet und gleichzeitig der andauernden Erwartung, dass ihr ja wohl deutlich mehr Glück zustehen würde. Gleichzeitig ist ihr gesamtes Leben zwanghaft auf das Leben ihres Mannes, seinen Bedürfnissen und Ansichten ausgerichtet. Und sie selbst? Sie ist dabei gefangen zwischen dem Wunsch ihren Mann den ganzen Tag und vor allem bedingungslos anzuhimmeln und gleichzeitig doch mehr Emanzipation in ihrem Leben zu erlangen. Und ich als Leserin stehe da, möchte sie schütteln und rufen: Warum? Warum machst du dir das Leben denn bitte so schwer??
Geliebt habe ich, mit welcher zerstörerischen Wucht sie sich in Kleinigkeiten hineinsteigert und alles in Frage stellt und die Einblicke in ihre Synästhesie, denn sie sieht ihre Wochentage in Farbe. Aber im Großen und Ganzen ist sie selbst für mich farblos geblieben. Nicht nur, dass ich ihr Verhalten weder verstehen, noch nachvollziehen konnte, auch das am Anfang durchaus gut eingesetzte Stilmittel, dass ihr Ehemann keinen Namen hat, sondern nur „mein Mann" genannt wird, brachte mich ab der Hälfte des Buches nur noch zum Augen rollen. Und die Moral von der Geschichte? Tja die suchte ich leider vergeblich. Daher ein toller Einblick in die Psyche einer Frau, für die Liebe nur noch Qual ist, aber als Geschichte im Ganzen für mich dann doch zu lasch.