Bildgewaltig und fesselnd

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annago Avatar

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Nikki Marmerys "Mein Name ist Lilith" bricht mutig mit traditionellen Erzählungen, indem es die Geschichte von Lilith, der ersten Frau Adams, die sich seiner Herrschaft widersetzte, neu interpretiert. In diesem kraftvollen Werk begibt sich Lilith auf eine Reise, um die vergessene Göttin Asherah wiederzufinden, mit dem Ziel, die Geschichte der Frauen neu zu schreiben. Marmerys Erzählstil ist bildgewaltig und poetisch, sie verwebt Mythen mit einem starken feministischen Ansatz, der zum Nachdenken anregt. Dieser Roman ist nicht nur eine Hommage an die weibliche Stärke und Unabhängigkeit, sondern auch eine Kritik an den patriarchalen Strukturen, die die Erzählungen der Geschichte geprägt haben. Ein fesselndes, rebellisches Werk, das die Lesenden herausfordert, die überlieferten Mythen zu hinterfragen.