Eine sonderbare Hauptfigur
Der Einstieg in dieses Buch, bei dem der Leser von der Hauptfigur direkt angesprochen wird, ist mal etwas ganz anderes. Cassandra berichtet auf den ersten Seiten von sich und ihrem Tag, der kaum schlechter hätte laufen können. Anscheinend ist sie an der Trennung von ihrem Freund und ihrer Kündigung vom Job aber nicht ganz unschuldig. Cassandra scheint eine recht eigenwillige Person zu sein, die sozial nicht besonders kompatibel ist. Ihre Umgebung beobachtet sie genau, aber auch mit einer Menge Abstand und Argwohn. Menschen und ihre Emotionen beschreibt sie beispielsweise als Farben. Auf mich wirkt sie fast ein wenig, als wenn sie autistische Züge besitzt. Es wäre interessant zu erfahren, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt.