Eine malerische Gartenwanderung
Pünktlich zum Frühlingsbeginn erscheint beim Suhrkamp Insel Verlag das Buch „Mein wunderbarer Cottagegarten“ der promovierten Gartenhistorikerin Isabelle Van Groeningen, die eine ganz besondere Leidenschaft für traditionelle englische Cottage-Gärten hat. Und wer findet das nicht total romantisch, diese englischen Landhäuser der Cotswolds und anderer malerischer Regionen, die vor allem aus naturnahen Baumaterialen wie Stroh, Stein, Ziegel und Holz gemacht und stets von wunderschönen, einladenden Gärten eingefasst sind?
Die Autorin nimmt uns in diesem Buch mit auf eine Reise durch ihren eigenen Cottagegarten im englischen Coleshill. Gleichzeig erzählt sie auch immer wieder von früheren Stationen, von den Gärten ihrer Kindheit und ihrer Ausbildung in den Londoner Kew Gardens. Das Buch widmet jedem Bereich ihres Gartens ein eigenes Kapitel, vom traditionellen Cottage-Vorgarten zur ebenfalls reich bepflanzten Küchenterrasse, den sich anschließenden Farbrabatten, dem Gemüse- und Nutzgarten bis zum im hinteren Bereich gelegenen Präriegarten. Zum Schluss gibt es noch ein Kapitel mit allgemeinen Tipps zur nachhaltigen Gartenpflege. Hier geht es um „Unkraut“, welches die Autorin lieber als „Wildkräuter“ beschreibt, um Düngen, Mulchen, Kompostieren, Wässern und so weiter.
Allein optisch ist das Buch mit den vielen Fotografien aus dem Garten der Autorin wunderschön und auch ihre Beschreibungen habe ich gern gelesen. Obwohl ich selbst einen sehr naturwüchsigen Garten habe und mich mit nachhaltiger Gartengestaltung durchaus schon auseinandergesetzt habe, konnte ich hier viel Neues und Interessantes mitnehmen. Die Autorin stellt nicht nur unwahrscheinlich viele Pflanzengattungen vor und wie diese ihren Garten bereichern, sondern kennt natürlich auch tausende Sorten von Rosen, Mohn, Nelken, Gladiolen, Pfingstrosen oder Astern und ihre jeweiligen Vorzüge und Nachteile. Ich bin durch die Lektüre des Buches z.B. auf zwei interessante Phlox-Arten gestoßen, die sogar schon den Weg ins Beet gefunden haben. Außerdem hat mich das Unterkapitel „Die Küchenterrasse: Eichenbohlen statt Beton“ absolut motiviert, unseren aktuellen Terrassen-Steinboden durch einen Boden mit Altholz zu ersetzen.
Wie ihr seht, dieses Buch hat viel bei mir angeregt. Ich bin aber eher der Typ „sich treiben lassen und Impressionen aufschnappen“ – wenn man konkrete Vorstellungen von seinem zukünftigen Garten hat und hier gezielt Informationen über Pflanzen sucht, ist man vielleicht enttäuscht. Denn um an die Infos zu kommen, muss man schon den ganzen Text lesen. Und da es angelehnt ist an den Garten der Autorin, wiederholen sich Themen in den jeweiligen Kapiteln. Um häufige Pflanzen wie Rosen, Pfingstrosen, Gräser und Frühblüher wie Tulpen geht es bspw. in mehreren Kapiteln. Auch muss ich gestehen, dass die Perfektion ihres Gartens und der unglaubliche Umfang ihres gärtnerischen Wissens mich persönlich manchmal hemmt. Ich denke dann, ich weiß gar nichts und das kann ja nur schief gehen.
Trotzdem: Jeder, der wie ich manchmal einfach nur ein bisschen neue Inspiration braucht und auch mal über das Pflanzen-Sortiment des lokalen Baumarktangebots hinaus schauen möchte, wird an diesem Buch viel Freude haben.
Die Autorin nimmt uns in diesem Buch mit auf eine Reise durch ihren eigenen Cottagegarten im englischen Coleshill. Gleichzeig erzählt sie auch immer wieder von früheren Stationen, von den Gärten ihrer Kindheit und ihrer Ausbildung in den Londoner Kew Gardens. Das Buch widmet jedem Bereich ihres Gartens ein eigenes Kapitel, vom traditionellen Cottage-Vorgarten zur ebenfalls reich bepflanzten Küchenterrasse, den sich anschließenden Farbrabatten, dem Gemüse- und Nutzgarten bis zum im hinteren Bereich gelegenen Präriegarten. Zum Schluss gibt es noch ein Kapitel mit allgemeinen Tipps zur nachhaltigen Gartenpflege. Hier geht es um „Unkraut“, welches die Autorin lieber als „Wildkräuter“ beschreibt, um Düngen, Mulchen, Kompostieren, Wässern und so weiter.
Allein optisch ist das Buch mit den vielen Fotografien aus dem Garten der Autorin wunderschön und auch ihre Beschreibungen habe ich gern gelesen. Obwohl ich selbst einen sehr naturwüchsigen Garten habe und mich mit nachhaltiger Gartengestaltung durchaus schon auseinandergesetzt habe, konnte ich hier viel Neues und Interessantes mitnehmen. Die Autorin stellt nicht nur unwahrscheinlich viele Pflanzengattungen vor und wie diese ihren Garten bereichern, sondern kennt natürlich auch tausende Sorten von Rosen, Mohn, Nelken, Gladiolen, Pfingstrosen oder Astern und ihre jeweiligen Vorzüge und Nachteile. Ich bin durch die Lektüre des Buches z.B. auf zwei interessante Phlox-Arten gestoßen, die sogar schon den Weg ins Beet gefunden haben. Außerdem hat mich das Unterkapitel „Die Küchenterrasse: Eichenbohlen statt Beton“ absolut motiviert, unseren aktuellen Terrassen-Steinboden durch einen Boden mit Altholz zu ersetzen.
Wie ihr seht, dieses Buch hat viel bei mir angeregt. Ich bin aber eher der Typ „sich treiben lassen und Impressionen aufschnappen“ – wenn man konkrete Vorstellungen von seinem zukünftigen Garten hat und hier gezielt Informationen über Pflanzen sucht, ist man vielleicht enttäuscht. Denn um an die Infos zu kommen, muss man schon den ganzen Text lesen. Und da es angelehnt ist an den Garten der Autorin, wiederholen sich Themen in den jeweiligen Kapiteln. Um häufige Pflanzen wie Rosen, Pfingstrosen, Gräser und Frühblüher wie Tulpen geht es bspw. in mehreren Kapiteln. Auch muss ich gestehen, dass die Perfektion ihres Gartens und der unglaubliche Umfang ihres gärtnerischen Wissens mich persönlich manchmal hemmt. Ich denke dann, ich weiß gar nichts und das kann ja nur schief gehen.
Trotzdem: Jeder, der wie ich manchmal einfach nur ein bisschen neue Inspiration braucht und auch mal über das Pflanzen-Sortiment des lokalen Baumarktangebots hinaus schauen möchte, wird an diesem Buch viel Freude haben.