Eine dramatische Wendung des Lebens

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eleisou Avatar

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Als ich das Buch betrachtete, konnte ich mir nicht so genau vorstellen wie die Autorin es schaffen wollte in etwas knapp über 150 Seiten ein so schwieriges Thema zu analysieren. Und als ich das Buch dann auch las konnte ich meine anfängliche Skepsis nur bestätigen. Das Buch an sich ist gut geschrieben, man kommt leicht in die Geschichte rein, leidet auch mit Molly mit, die nach einen Unfall sich plötzlich im Koma befindet und nach drei Monaten halbgelähmt aufwacht und für den Rest ihres Lebens auf Hilfe angewiesen ist. Wie ihre Freundin in Paris mit der Situation umgeht wird allerdings nicht so glaubwürdig rübergebracht. Ich hatte auch den Anschein, dass die Autorin das Buch schnell beenden wollte. Vielleicht aber liegt mein Standpunkt auch daran, dass ich gerne dicke Schmöker lese.
Also von der Leseprobe zu urteilen, habe ich deutlich mehr erwartet. Die ganze Geschichte auch in Briefeform zu beschreiben fand ich nicht so gelungen für das Thema (anders zum Beispiel bei Gut gegen Nordwind, da war es ideal weil es einen Austausch gab). Ich würde das Buch leider nicht unbedingt weiterempfehlen.