Noch unentschlossen

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solengelen Avatar

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Das Cover fällt durch die Farbgebung und das Motiv ins Auge. Es ist fröhlich und macht Lust auf Dolce Vita. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und so habe ich die Leseprobe geöffnet, in der Hoffnung Pino und seine Bar kennenzulernen.
Obwohl der Schreibstil flüssig ist, war ich doch enttäuscht, kein Wort über Pino. Stattdessen lernen wir den "Gärtner" kennen und sein Lebensmotto. Dies hat offensichtlich der Autor für sich übernommen. Die Grundidee ist interessant und für Autoren und italienische Gärtner eigentlich im Ruhestand mageres gut funktionieren. Aber so wie der Autor es beschreibt kann ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung z. B. ins Homeoffice gehen. Das bezweifel ich doch stark. Mit dem Gedanken 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr, wenn auch nur ein paar Stunden täglich, zu arbeiten, kann ich mich nicht anfreunden. Auch täglich permanent Mails zu lesen und zu beantworten, beschert mir Unbehagen. Aber jedem wünsche ich seinen persönlichen Mittelweg.
Gerne hätte ich wenigstens ein paar Seiten über den Barbesitzer gelesen. Schade, so hält sich meine Neugier auf mehr in Grenzen.