Eine, mir bisher unbekannte, italienische Autorin, schreibt ein Buch über Kindheit, Freundschaft und Verschwinden.
Kann ein Mensch veschwinden und sein Leben mitnehmen so dass keine Erinnerungen bleiben? Interessante Frage! Anscheinen hat Lila genau dies vor. Das Buch beginnt mit einem Anruf von Lilas Sohn bei ihrer engsten und langjährigen Freundin Elena, der Ich-Erzählerin. So erfahren wir, dass Lila seit 2 Wochen verschwnden ist, mit allem was sie besessen hat. Sie hat sich sogar aus alten Fotos herausgeschnitten, so als ob sie sich selber ausradieren würde. Ihrer Freundin Ella gegenüber hat sie diesen Wunsch schon lange geäußert, "sie möchte einfach verschwinden"- nicht abhauen, sondern sich einfach in Luft auflösen...Ella beginnt daraufhin, ihre Erinnerungen aufzuschreiben, damit Ella nicht ganz verloren geht.
Beschrieben wird eine Kindheit im Neapel der 50er Jahre. Die beiden Mädchen mit ihren Puppen, die eigentlich gar nicht gemeinsam spielen sondern einen stillen Wettkampf führen. Dennoch wird diese Freundschaft noch 60 Jahre anhalten.
Der Erzählfluss ist angenehm zu lesen, warm und geschmeidig ohne langweilig oder zähfließend zu wirken. Ich als Leserin will wissen, was die Mädchen so aneinander fesselt und die Freundschaft so lange anhält, wie ihre Mutproben weitergehen und was aus beiden nach der Schule wird.
Ein interesantens Buch über Kindheit ("Kinder kennen kein Gestern und kein Morgen, Kinder leben im Hier und Jetzt", Zitat aus dem Buch), das rauhe, einfache und oft lieblose Aufwachsen im Italien der Nachkriegsjahre und sehr gut herausgearbeitete Charaktere.
Bücher, die in Italien spielen, fesseln mich immer besonders und gerade dieser Zeitbogen aus den 50ern/60ern bis heute finde ich besonders spannend, ich möchte das Buch unbedingt weiterlesen und mehr über die beiden außergewöhnlichen und so unterschiedlichen Mädchen erfahren, über eine große, besondere Freundschaft!
Kann ein Mensch veschwinden und sein Leben mitnehmen so dass keine Erinnerungen bleiben? Interessante Frage! Anscheinen hat Lila genau dies vor. Das Buch beginnt mit einem Anruf von Lilas Sohn bei ihrer engsten und langjährigen Freundin Elena, der Ich-Erzählerin. So erfahren wir, dass Lila seit 2 Wochen verschwnden ist, mit allem was sie besessen hat. Sie hat sich sogar aus alten Fotos herausgeschnitten, so als ob sie sich selber ausradieren würde. Ihrer Freundin Ella gegenüber hat sie diesen Wunsch schon lange geäußert, "sie möchte einfach verschwinden"- nicht abhauen, sondern sich einfach in Luft auflösen...Ella beginnt daraufhin, ihre Erinnerungen aufzuschreiben, damit Ella nicht ganz verloren geht.
Beschrieben wird eine Kindheit im Neapel der 50er Jahre. Die beiden Mädchen mit ihren Puppen, die eigentlich gar nicht gemeinsam spielen sondern einen stillen Wettkampf führen. Dennoch wird diese Freundschaft noch 60 Jahre anhalten.
Der Erzählfluss ist angenehm zu lesen, warm und geschmeidig ohne langweilig oder zähfließend zu wirken. Ich als Leserin will wissen, was die Mädchen so aneinander fesselt und die Freundschaft so lange anhält, wie ihre Mutproben weitergehen und was aus beiden nach der Schule wird.
Ein interesantens Buch über Kindheit ("Kinder kennen kein Gestern und kein Morgen, Kinder leben im Hier und Jetzt", Zitat aus dem Buch), das rauhe, einfache und oft lieblose Aufwachsen im Italien der Nachkriegsjahre und sehr gut herausgearbeitete Charaktere.
Bücher, die in Italien spielen, fesseln mich immer besonders und gerade dieser Zeitbogen aus den 50ern/60ern bis heute finde ich besonders spannend, ich möchte das Buch unbedingt weiterlesen und mehr über die beiden außergewöhnlichen und so unterschiedlichen Mädchen erfahren, über eine große, besondere Freundschaft!