Schöne Vergangenheit - leider zu viel des Guten

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kräuterhexe87 Avatar

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Der Tod ihrer Mutter lässt Daria an die vergangenen Jahre mit ihrer Familie zurückdenken. In erfrischend flottem Schreibstil werden Gefühle und Ereignisse angeschnitten. Dann wieder Worte über den Tod und wie er in das Leben der Hinterbliebenen eingreift, dann wieder Erinnerungen.

Den häufigen Wechsel der Zeitebenen bzw. Themen empfinde ich hier eher als interessant denn als störend. Es handelt sich eben um ein Plaudern, ein Zusammentragen von Erinnerungen – so, wie man bei einer Tasse Tee von früher erzählen würde. Was ich in der Leseprobe höchstens vermisse, ist ein spannender roter Faden. Bisher baut sich keine richtige Handlung, keine Story auf, aber vielleicht wird die auch erst im weiteren Verlauf des Buches deutlich. Die Geschichte spielt für meinen Geschmack auch zu sehr in der Vergangenheit, breitet zu viel wehmütiges Zurückdenken vor mir aus. Ein ganzes Buch lang muss ich das nicht haben, daher nur 3 Sterne für einen ansonsten ansprechenden Schreibstil.