"Sehr italienisch"?

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evelynmartina Avatar

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Auf den ersten Blick entdeckt man wenig "sehr Italienisches". Die Namen von Personen, Städten und Automarken lassen zwar darauf schließen, daß die Handlung in Italien spielt, aber das spezielle Flair, das Land und Leute widerspiegelt, fehlt bis zu diesem Zeitpunkt. Man bekommt einen kleinen Einblick in eine völlig normale Familie mit ihren Problemen und Nöten, die Beschreibung der Personen findet allerdings nur oberflächlich statt.

Das Thema Tod wurde in der Literatur bereits zur Genüge behandelt, daher wird hier nicht wirklich etwas Neues aufgegriffen.

Der Schreibstil, wenn auch einfach, ist gewöhnungsbedürftig, abgehackte Sätze und Gedankensprünge werden schlicht aneinandergereiht.

Daß die Autorin ihre Gefühle und Erinnerungen an die Familie niederschreibt, mag ihr bei der Trauer helfen, mich hingegen macht ihre persönliche Geschichte nach dieser Leseprobe nicht neugierig auf mehr.