Zwiespältig

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rebekka Avatar

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Mein Eindruck von diesem Buch ist zwiespätig.

Daria Bignardi schreibt sehr flüssig (was man von einer Journalistin auch erwarten kann) und lässt tiefe Einblicke in ihre Gefühle und Erkenntnisse zu.  Der Romananfang liest sich also gut.

Unverständlich ist mir aber, warum sie ausgerechnet mit dem Tod ihrer Eltern beginnt - ein Thema, das nicht viele Menschen zum Weiterlesen animieren wird. Obwohl ich viele Stellen fand, an denen ich schmunzeln konnte (diese Mutter ist der meinen so ähnlich, dass sie Zwillingsschwestern sein könnten) fehlt mir in der Geschichte bisher die Leichtigkeit, die man hierzulande seit "Maria, ihm schmeckts nicht" von einer italienischen Familiengeschichte erwartet. Deshalb frage ich mich: Worauf läuft das Ganze hinaus?  Aus der Leseprobe wird das nicht ersichtlich, so dass ich mir das Buch wohl kaum kaufen würde.