Ein toll illustriertes Kochbuch mit leckeren Rezepten der türkischen Küche

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alekto Avatar

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Das Buchcover bildet die sympathischen Autorinnen ab, von denen die Rezepte in diesem Kochbuch stammen. Abgesehen von einer orientalisch verzierten Bordüre am Rand weist aber wenig dabei auf die türkische Küche hin. Die Thematik der türkischen Küche hätte für mich auf dem Cover durchaus mehr im Vordergrund stehen können. Das macht das Kochbuch dann aber in seiner Leseprobe wett. Da sind ganze Seiten nur der Abbildung orientalischer Muster und Verzierungen gewidmet, die so die Thematik des türkischen Kochbuchs aufleben lassen und mich motiviert haben, mich näher mit der türkischen Küche zu befassen. Hinzu kommen die Bilder der Köchinnen, die Lebensfreude vermitteln und denen man den Genuss ihrer türkischen Rezepte auch abnimmt. Darin haben sie mich in positiver Weise an Enie van de Meiklokjes erinnert, deren Backrezepte ich schätze, auch wegen der Freude und dem Genuss, den sie dabei vermittelt.
Den klassischen Aufbau des Kochbuchs, der sich in Vorspeisen, Suppen und Eintöpfe, Hauptgerichte und Nachspeisen gliedert, habe ich als übersichtlich empfunden. Dass die Autorin da schon die entsprechenden türkischen Bezeichnungen mitliefert, habe ich als passend angesehen. Von den in der Leseprobe gezeigten Rezepten hat mich am meisten das der Nachspeise Mehl-Halva angesprochen. Denn da lässt sich aus nur wenigen Zutaten (sechs an der Zahl), die ich normalerweise auch alle in meiner Küche vorrätig habe, eine leckere Nachspeise zubereiten, die ich noch nicht kenne.