Die perfekte Familie

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misery3103 Avatar

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Der Ich-Erzähler führt mit seiner Frau Millicent und den gemeinsamen Kindern Jenna und Rory ein privilegiertes Leben. Er ist Tennislehrer in einem Club, sie Immobilienmaklerin. Nach außen sind sie die perfekte Familie. Doch niemand ahnt, dass sie einer bösartigen Leidenschaft nachgehen.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Erzählungen des Ehemanns springen vom Jetzt hin und her in die Vergangenheit und berichten so alles Wissenswerte über ihn und Millicent, von ihrem Kennenlernen, über ihre Hochzeit bis hin zu ihrem ersten Mord. Der Leser erfährt, dass Millicent ein strenges Regime führt und ihre Familie im Griff hat, während der Ehemann immer nett ist, ein öffentliches Leben führt, in dem er Nachbarn und anderen Mitgliedern des Clubs Tennisstunden gibt.

Und erst nach und nach kommen die hässlichen Seiten zutage und es zeigt sich, wer von beiden das wahre Böse ist – und zu welchen Handlungen dieser Teil der Familie fähig ist, von denen nicht mal der Ehepartner etwas ahnt.

Mich hat das Buch auf jeden Fall sehr gut unterhalten – und ich fand es sehr spannend, gerade zum Ende hin, wo man durch einen geschickten Twist gar nicht mehr wusste, wer nun der wahre Schurke in der Geschichte ist.

Toll erzählter Roman über eine nach außen hin sehr normale Familie, der wieder einmal zeigt: Das Böse ist immer und überall!