Eine perfekte Familie...

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suntweety Avatar

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Millicent und ihr Mann leben ein beschauliches Leben mit ihren beiden Kindern in einem großen Haus. Nach außen wirken sie wie eine perfekte Familie. Aber hinter verschlossenen Türen spielt sich Grauenhaftes ab...

Die ist ein Debütroman der Autorin.
Der Schreibstil ist flüssig und man fühlt sich sofort in der Geschichte angekommen.

Das Cover gefällt mir gut. Zunächst bin ich von einem Liebesroman ausgegangen, statt einen Psychothriller. Wurde somit einem besseren belehrt.
Der Titel könnte nicht besser gewählt sein.

Der Roman wird aus der Sicht des Familienvaters erzählt. Es werden immer wieder Erinnerungen aus der Vergangenheit mit eingestreut, seine Gedanken/ Gefühle und den Alltag der Familie.
Dies wirkt vertraulich und man lernt somit nach und nach die Familie und auch deren Verhalten besser kennen.

Man ist zunächst hin und her gerissen, ob man den Vater bemitleiden soll und hat das Gefühl das er doch Gewissensbisse hat und nur seiner Frau gefallen will. Doch dann geschieht wieder etwas Unerwartetes, und man denkt, wie kann man nur.
Sie Einzige die hier sehr leiden musste ist Jenna.

Der Roman wirkt so authentisch, ist detailliert geschrieben und man kann sich dies wirklich gut vorstellen. Es ist unbeschreiblich wie man sein normales Leben nach außen leben kann, den ganzen Tag für alle durchplant und einfach perfekt wirkt, aber hinter verschlossenen Türen so grausame Sachen machen kann und noch so gerissen und hinterhältig sein kann.

Im Buch wird immer Mal wieder Jenny statt Jenna erwähnt.
Es ist nicht groß relevant, aber doch erstmal irritierend.

Dieser Roman hat mir von der ersten Seite an gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es war wie ein Sog der einen nicht los lässt.
Diese Autorin muss ich mir unbedingt merken und hoffe bald wieder etwas von ihr zu lesen.