"Und dann ist uns langweilig geworden..."

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Ein ganz normales Ehepaar, ein ganz normales Leben. Bis diese Normalität doch irgendwann zu viel wird. Die Story an sich finde ich richtig gut, sie hat etwas Horrorfilm-Artiges - besitzt nicht den typischen Charakter eines Thrillers.

Die Autorin versteht sich darauf, den Leser an die Zeilen zu kleben, ohne dass großartig etwas überaus spannendes passiert. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des Ehemanns erzählt, dessen wahren Namen man nie erfährt. Oft gibt es Sprünge zurück in die Vergangenheit, dann wieder in die Zukunft. Leider waren diese nicht chronologisch, deshalb bin ich ein ums andere Mal durcheinander gekommen.

Den Ehemann konnte ich, trotz dessen, dass er die Story erzählt hat, irgendwie nicht richtig kennenlernen. Es wirkt die ganze Zeit so, als würde er nur von seiner Frau unterdrückt werden, die die Autorin deshalb auch in den Vordergrund schiebt.

Fazit: Ein durchaus empfehlenswertes Buch, keine große Literaturpraline, unterhaltsam aber auf jeden Fall!