Fantasy und Aktuelles

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everett Avatar

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Den ersten Teil, das achte Tor, habe ich nicht gelesen. Im Buch sind allerdings die notwendigen Erklärungen gut eingefügt, so dass ich keine Schwierigkeiten hatte, die Zusammenhänge zu verstehen.
Die Geschichte um Nathan und Shae ist interessant geschrieben, auch wenn sie etwas oberflächlich bleibt. Wichtige Dinge, wie Verständnis, Liebe, Kraft, Vertrauen und Vergebung werden gut eingeb-racht und es wird vermittelt, wie wichtig diese Dinge sind um als Mensch zu existieren.
Auch aktuelle Dinge wie die Umwelt werden erwähnt und die diversen Katastrophen mit dem „Bö-sen“ durch Onjü, das Herz, in Verbindung gebracht, und dass vieles am Inneren der Menschen liegt.
Die Hauptakteure müssen auch erst begreifen, dass Onjü nicht, wie Jaalab, durch Kraft zu besiegen ist. Es bleibt noch offen, wie es im dritten Band weiter gehen mag, doch man kann es durchaus erahnen.
Im Ganzen finde ich es ein gutes Buch, besonders ein gutes Jugendbuch, was hoffentlich etwas zum Nachdenken anregen wird.
Den Schreibstil des Autoren finde ich gut, flüssig. Für mich hätte die Geschichte noch mehr in die Tiefe gehen können, wie bei Shaes Unfähigkeit Berührungen zu ertragen. Zum Ende wird es etwas aufgeklärt und dann auch alles gut. Aber die Zusammenhänge zwischen den Taten der Personen sind schon gut dargestellt. Aktuelles und Fantasy wird hier gut miteinander verbunden.
Als Jugendbuch finde ich es empfehlenswert.