Hatte es mir besser vorgestellt...

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glocke Avatar

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Ich habe mir, als ich das Buch vom Vorablesen-Team geschickt bekam (vielen Dank hier noch einmal an dieser Stelle!), erst mal "Das achte Tor" bestellt, da ich gerne den Vorgänger eines Buches lese um nicht das Gefühl zu haben, dass mir irgendwelche Hintergrundinfos fehlen.

Kurz zum ersten Teil:

Als Nathans Familie getötet wird und sein Vater ihm eine Nachricht auf dem Handy hinterlässt, dass er sich in Lebensgefahr befindet, flüchtet der Junge von Kanada nach Frankreich zu Verwandten. Auf seiner Flucht vor unmenschlichen Kreaturen und Jägern lernt er das Mädchen Shaé kennen, das mit sich und dem "Etwas" in ihrem Inneren zu kämpfen hat. Bei seiner Familie angekommen, erfährt Nathan, dass sowohl er als auch Shaé, dass sie den 7 alten Familien entstammen, die den "Anderen" damals eingesperrt haben um ihn an der Übernahme der Weltmacht zu hindern. Nur leider ist der Andere ausgebrochen und hat es auf Nathan und Shaé abgesehen. Nach vielen Abenteuern werden die beiden nun nicht nur vom Anderen sondern auch von Nathans Familie gejagt... Am Ende gelangt es ihnen, einen der 3 Teile des Anderen zu töten und zwar Jalaab (die Kraft des Anderen). Doch die beiden anderen Teile sinnen auf Rache...

"Das achte Tor" fand ich einfach nur klasse! Ich war zwar sehr überrascht, dass es ausschließlich in der realen Welt spielt, was der fantastischen Handlung absolut keinen Abbruch tat. Die Charaktere waren sehr sympathisch und lebensecht, hat mir also wirklich sehr gut gefallen!

Rezension zu "Meister der Stürme":

Wie schon in der Leseprobe zu lesen war, wird man mitten in die Handlung "geworfen". Dazu ist zu sagen, dass das Buch nahtlos an die Handlung des Vorgängers anknüpft.

Die Einleitung, in der Onür, das Herz des Anderen, vorgestellt wird, fand ich sehr gut gemacht, überraschend, da er als sterblicher Mann dargestellt wird.

Dass Rafi noch eine wichtige Rolle spielen wird, wurde im 1. Teil auch schon angemerkt und so fand ich es auch sehr gut, dass Shaé und Nathan recht "schnell" aus dem Haus im Irgendwo zu Rafi gelangen (seines Zeichens auch ein Mitglied der 7 Familien, nämlich ein "Führer"). Das Haus spielt auch in den nächsten Abenteuern eine große Rolle, da dies immer der Ausgangspunkt zu neuen Reisen und Abenteuern ist...

Auch wie der 1. Roman von Bottero liest sich dieser Nachfolger flüssig und einfach - man merkt, dass sich die Charaktere weiter entwickeln, auch wenn man ab und an recht genervt ist (Nathan liebt Shaé, Shaé kann Nähe nicht ertragen, etc.). Auch viele Kampfszenen fand ich mit der Zeit ziemlich nervig, so dass man leicht verleitet wird, dies zu überlesen.

Die Handlung an sich fand ich nicht schlecht, auch wenn der eigentliche Kampf mit Onür viel zu schnell abgehandelt sah und im Epilog meines Erachtens zu viel verraten wurde...

Alles in allem eine recht nette Geschichte, aber der 1. Teil war um Lääääääängen besser!

Deshalb auch nur 3 von 5 Sternen.