Mysteriös

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missmarie Avatar

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Schlägt man die ersten Seiten auf, so fällt sofort Suters außergewöhnliche Sprache auf: Die Noten sind Krawatte genug. Die Milch wird heruntergegeben, was so viel bedeutet, wie seine Ansprüche herunterschrauben. Mir ist der Bewerber, der in den ersten Kapiteln auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch begleitet wird, direkt sympathisch. Mit einer feinen Portion Selbstironie nimmt der den Leser mit in seinen Alltag. Das lässt versprechen, dass das Rätsel um das Porträt, von dem im Klappentext die Rede ist, ebenfalls unaufgeregt und dafür mit tiefgründigem Witz geklärt wird.