dystopischer Thriller - Kann man seinen eigenen Erinnerungen vertrauen?
Memoria ist ein unglaublich fesselnder Thriller der die Frage aufgreift: Kann man seinen Erinnerungen vertrauen? - Die Geschichte ist verpackt im Setting einer dystopischen (nahen?) Zukunft, welche von Klimakatastrophen geprägt ist und in der die Schere zwischen arm und reich ist noch viel größer ist als heutzutage.
Wir begleiten Harriet, die in Frankfurt unter prekären Umständen ihr Leben bestreitet. Nachdem sie bei einem Waldbrand einer Frau das Leben rettet, kommen Erinnerungen und Fähigkeiten zu Tage, die sich so gar nicht dem, was sie über ihr Leben weiß, vereinbaren lassen. Getrieben von der Frage, was es damit auf sich hat, begibt sie sich nach München, in die Stadt in der sie aufgewachsen ist, auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Dort fügen sich nach und nach die Puzzleteile zusammen und decken einen erschreckenden Teil von Harriets Vergangenheit auf.
Es war angenehm in diese noch nicht ganz reale, aber auch nicht so weit von der Realität entfernte Welt einzutauchen. Der Bezug zu aktuellen globalen und gesellschaftlichen Problemen bringt eine ganz neue Dimension in das Genre Thriller, was mich sehr überzeugt und gefesselt hat.
Durch die katastrophalen Situationen wie Waldbrände und Mangel an Strom etc., die im Buch zum alltäglich Leben dazugehören, erhält man als Leser von Anfang an ein beklemmendes Gefühl von stetiger Unsicherheit. Diese Unsicherheit wird durch die ungewisse Vergangenheit von Harriet stetig aufrecht gehalten und die Spannung fällt nie ab. Da wir nur die Perspektive von Harriet einnehmen, wissen wir genauso viel wie sie, und müssen selbst auch aus den Erinnerungsfragmenten ein passendes Bild zusammensetzen. Bis zum Schluss waren mir die Zusammenhänge unklar, was erfrischend ist, da Thriller oft nach dem immer gleichen Muster gestrickt sind. Von meiner Seite eine klare Empfehlung!
Wir begleiten Harriet, die in Frankfurt unter prekären Umständen ihr Leben bestreitet. Nachdem sie bei einem Waldbrand einer Frau das Leben rettet, kommen Erinnerungen und Fähigkeiten zu Tage, die sich so gar nicht dem, was sie über ihr Leben weiß, vereinbaren lassen. Getrieben von der Frage, was es damit auf sich hat, begibt sie sich nach München, in die Stadt in der sie aufgewachsen ist, auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Dort fügen sich nach und nach die Puzzleteile zusammen und decken einen erschreckenden Teil von Harriets Vergangenheit auf.
Es war angenehm in diese noch nicht ganz reale, aber auch nicht so weit von der Realität entfernte Welt einzutauchen. Der Bezug zu aktuellen globalen und gesellschaftlichen Problemen bringt eine ganz neue Dimension in das Genre Thriller, was mich sehr überzeugt und gefesselt hat.
Durch die katastrophalen Situationen wie Waldbrände und Mangel an Strom etc., die im Buch zum alltäglich Leben dazugehören, erhält man als Leser von Anfang an ein beklemmendes Gefühl von stetiger Unsicherheit. Diese Unsicherheit wird durch die ungewisse Vergangenheit von Harriet stetig aufrecht gehalten und die Spannung fällt nie ab. Da wir nur die Perspektive von Harriet einnehmen, wissen wir genauso viel wie sie, und müssen selbst auch aus den Erinnerungsfragmenten ein passendes Bild zusammensetzen. Bis zum Schluss waren mir die Zusammenhänge unklar, was erfrischend ist, da Thriller oft nach dem immer gleichen Muster gestrickt sind. Von meiner Seite eine klare Empfehlung!