Poetisch und stürmisch
„Memories So Golden Like Us“ von Gabriella Santos de Lima hat mich tief berührt. Der Roman ist eine Mischung aus Schmerz, Selbstfindung, Liebe und der Frage, wie man weiterlebt, wenn man alles verloren hat. Blair ist eine dieser Figuren, die man nicht einfach liest, sondern fühlt – mit all ihrer Zerrissenheit, ihrer Scham, ihrem Schmerz und ihrer Sehnsucht danach, wieder jemand zu sein, der mehr ist als die eigenen Fehler.
Blairs Absturz ist schmerzhaft real: Sie taumelt von Party zu Party, von Skandal zu Skandal, weil ihr inneres Loch jede Ablenkung braucht. Erst als ihre Eltern sie nach St Ives „abschieben“, muss Blair sich zum ersten Mal der Realität stellen. Und gerade dort – an der windumtosten Küste, zwischen Salzluft und dem Echo ihres Bruders – steht plötzlich Connor wieder in ihrem Leben. Connor, der beste Freund ihres verstorbenen Bruders. Connor, der ein Stück ihrer Vergangenheit ist, ein Teil der Schuld, der Sehnsucht, der Wut.
Gabriella Santos de Lima schreibt mit einer Intensität, die sich durch jede Zeile zieht – poetisch, tief und voller Zwischentöne. Die Dynamik zwischen Blair und Connor ist das perfekte Haters-to-Lovers-Feuerwerk: voller Spannung, unausgesprochener Erinnerungen, zarter Annäherung und dem bittersüßen Schmerz, den nur verlorene Menschen einander zufügen können. Forced Proximity, Rock-Bottom-Heldin, traumatische Vergangenheit – alles greift ineinander, ohne dass es je künstlich wirkt.
Besonders beeindruckend ist, wie die Autorin Blairs künstlerische Entwicklung mit ihrer psychischen Transformation verbindet. Man spürt, wie sie sich langsam wieder in die Welt malt, wie ihre Wunden Farbe bekommen. Dieser Roman ist nicht nur eine Liebesgeschichte – er ist eine Reise in die Selbstvergebung.
Das Cover ist ein Kunstwerk für sich und spiegelt perfekt die Stimmung des Romans wider. Die warmen Gold- und Sandtöne wirken wie Sonnenlicht, das durch Nebel bricht – ein Symbol für Blairs Weg aus der Dunkelheit. Die fließenden Strukturen erinnern an Pinselstriche, an Kunst, an Bewegung – ein poetisches Echo ihrer Arbeit als Künstlerin. Die zarten weißen Möwen, die darüber schweben, verleihen dem Cover Leichtigkeit und Sehnsucht. Der Titel – in warmem Gold gehalten – scheint fast zu leuchten und bringt die Stimmung des Buches auf den Punkt: weich, melancholisch, hoffnungsvoll.
Fazit:
Ein wunderschön geschriebener Roman über Schmerz, Heilung und die Liebe, die manchmal genau dort beginnt, wo alles zerbrochen ist. Für Fans von emotionaler Romance mit Tiefgang, Charakterentwicklung und poetischer Sprache ein absolutes Highlight.
Blairs Absturz ist schmerzhaft real: Sie taumelt von Party zu Party, von Skandal zu Skandal, weil ihr inneres Loch jede Ablenkung braucht. Erst als ihre Eltern sie nach St Ives „abschieben“, muss Blair sich zum ersten Mal der Realität stellen. Und gerade dort – an der windumtosten Küste, zwischen Salzluft und dem Echo ihres Bruders – steht plötzlich Connor wieder in ihrem Leben. Connor, der beste Freund ihres verstorbenen Bruders. Connor, der ein Stück ihrer Vergangenheit ist, ein Teil der Schuld, der Sehnsucht, der Wut.
Gabriella Santos de Lima schreibt mit einer Intensität, die sich durch jede Zeile zieht – poetisch, tief und voller Zwischentöne. Die Dynamik zwischen Blair und Connor ist das perfekte Haters-to-Lovers-Feuerwerk: voller Spannung, unausgesprochener Erinnerungen, zarter Annäherung und dem bittersüßen Schmerz, den nur verlorene Menschen einander zufügen können. Forced Proximity, Rock-Bottom-Heldin, traumatische Vergangenheit – alles greift ineinander, ohne dass es je künstlich wirkt.
Besonders beeindruckend ist, wie die Autorin Blairs künstlerische Entwicklung mit ihrer psychischen Transformation verbindet. Man spürt, wie sie sich langsam wieder in die Welt malt, wie ihre Wunden Farbe bekommen. Dieser Roman ist nicht nur eine Liebesgeschichte – er ist eine Reise in die Selbstvergebung.
Das Cover ist ein Kunstwerk für sich und spiegelt perfekt die Stimmung des Romans wider. Die warmen Gold- und Sandtöne wirken wie Sonnenlicht, das durch Nebel bricht – ein Symbol für Blairs Weg aus der Dunkelheit. Die fließenden Strukturen erinnern an Pinselstriche, an Kunst, an Bewegung – ein poetisches Echo ihrer Arbeit als Künstlerin. Die zarten weißen Möwen, die darüber schweben, verleihen dem Cover Leichtigkeit und Sehnsucht. Der Titel – in warmem Gold gehalten – scheint fast zu leuchten und bringt die Stimmung des Buches auf den Punkt: weich, melancholisch, hoffnungsvoll.
Fazit:
Ein wunderschön geschriebener Roman über Schmerz, Heilung und die Liebe, die manchmal genau dort beginnt, wo alles zerbrochen ist. Für Fans von emotionaler Romance mit Tiefgang, Charakterentwicklung und poetischer Sprache ein absolutes Highlight.