Mütter sind doch anders

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wal.li Avatar

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Seit Marie ihre kleine Tochter hat führt sie ein ganz anderes Leben. Keine tollen Reisen mehr, keine tollen Schuhe, keine hippen Klamotten. Trotzdem - die kleine Franziska reißt echt alles raus. Irgendwie ist auch Marie ein Muttertier. Sogar mit ihrem Jan ist sie die meiste Zeit glücklich. Seit Ewigkeiten schon hat sie nicht mehr an Paul gedacht.

Von der Autorin kenne ich bisher nichts. Was sollte ich also von der Leseprobe halten, ich fing einfach an, zu lesen. Und ich darf sagen, ich habe mich gut amüsiert. Es scheint nicht zu schaden, wenn man das Vorgänger-Buch nicht kennt. Mir jedenfalls war Marie gleich vertraut. Dieser Wechsel von der modernen Frau zum Muttertier ist so anschaulich beschrieben, dass es wirklich wie aus dem Leben gegriffen wirkt. Auch die Suche nach einen Baby-Sitter während der WM, die Suche nach einer Möglichkeit, dass beide Elternteile das nächste Spiel der deutschen Mannschaft, die fast zu Streit und dann doch für beide zu einer angenehmen Lösung führt, das ist so lebensecht, dass man sich fast mitten in der Handlung wähnt. 

Mir also hat die Probe sehr gut gefallen, eine gelungene positive Überraschung.