Tanzen gegen die Trostlosigkeit

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urmeli Avatar

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Der erste Weltkrieg ist gerade erst zu Ende da naht die Weltwirtschaftskrise. Sie trifft besonders die Kriegsheimkehrer, die traumatisiert oder körperlich beschädigt, nicht wieder Fuß fassen können in der Arbeitswelt, die Arbeitslosigkeit greift um sich. Mit kleinen Diebstählen kämpfen sie ums Überleben, die Obdachlosigkeit ist allgegenwärtig, Bettler und Prostituierte auf den Straßen. Gegenüber der Trostlosigkeit gibt es die ausgelassenen Feiern, Tanzen bis zum Umfallen um den Alltag zu vergessen. Diese Menschen - aus dem Leben gefallene - beschreibt Ulrich Alexander Boschwitz sehr detailliert. Wir können uns in die 20er Jahre zurückversetzten und auch der Sprachstil entspricht der Zeit und passt zur Berliner Schnauze.