Gute Idee, schlechte Umsetzung
Das Cover und die Bilder im Buch sind in einem karikativen Stil. Den Schreibstil empfand ich für Kinder etwas umständlich und durch den Textfluss um die Bilder wurde mein Lesefluss teils erheblich gestört.
Thematisch habe ich mich sehr für das Buch interessiert, in der Erwartung, dass es Fürsprache hält für die Akzeptanz der Besonderheiten (nicht "Makel"!) jedes Menschen. Tatsächlich unterstützt dieses Buch eher Stereotype. Da ist also die Blondine mit großen Augen und flachem Bauch "makellos"/"perfekt" und die Besonderheiten aller anderen sind "Makel" (also per Definition: Fehler). Das Betty, wie dem Klappentext zu entnehmen ist, "doch nicht ganz so fehlerfrei" ist, ist dabei irgendwie auch kein Trost. Auch übergriffiges Verhalten wird einfach nebenbei erwähnt und so stehen gelassen ("Und weil er sie unbedingt wiedersehen möchte, beschließt er, vor der Haustür von Mrs. Margret zu warten.") Das beim Seitenwechsel 16/17 ein Satz einfach mittendrin aufhört ist da noch der kleinste 'Makel'.
Thematisch habe ich mich sehr für das Buch interessiert, in der Erwartung, dass es Fürsprache hält für die Akzeptanz der Besonderheiten (nicht "Makel"!) jedes Menschen. Tatsächlich unterstützt dieses Buch eher Stereotype. Da ist also die Blondine mit großen Augen und flachem Bauch "makellos"/"perfekt" und die Besonderheiten aller anderen sind "Makel" (also per Definition: Fehler). Das Betty, wie dem Klappentext zu entnehmen ist, "doch nicht ganz so fehlerfrei" ist, ist dabei irgendwie auch kein Trost. Auch übergriffiges Verhalten wird einfach nebenbei erwähnt und so stehen gelassen ("Und weil er sie unbedingt wiedersehen möchte, beschließt er, vor der Haustür von Mrs. Margret zu warten.") Das beim Seitenwechsel 16/17 ein Satz einfach mittendrin aufhört ist da noch der kleinste 'Makel'.