Makellos unperfekt – ein Spiegel unserer Gesellschaft
In „Menschenhausen – viel zu irgendwie“ entführt Rusanna Danielian die Leser:innen in eine Stadt, in der jeder Mensch auf seine eigene Weise „irgendwie“ ist – zu laut, zu leise, zu bunt, zu schüchtern. Doch das stört niemanden, denn alle sind sich ihrer Eigenheiten bewusst und leben in einer Art toleranter Harmonie. Diese fragile Balance gerät ins Wanken, als eine makellose Fremde auftaucht. Ihre Perfektion wirft einen Schatten auf die bisher akzeptierte Vielfalt – plötzlich beginnen sich die Bewohner für ihre Eigenheiten zu schämen und versuchen, sie zu verstecken.
Danielian gelingt es, mit feinem Humor und einem Hauch Melancholie eine tiefgründige Geschichte zu erzählen, die aktuelle gesellschaftliche Themen wie Schönheitsideale, Selbstwert und Konformitätsdruck aufgreift. Die Illustrationen von Ani Kostandyan unterstreichen die emotionale Tiefe und den märchenhaften Ton des Buches.
Danielian gelingt es, mit feinem Humor und einem Hauch Melancholie eine tiefgründige Geschichte zu erzählen, die aktuelle gesellschaftliche Themen wie Schönheitsideale, Selbstwert und Konformitätsdruck aufgreift. Die Illustrationen von Ani Kostandyan unterstreichen die emotionale Tiefe und den märchenhaften Ton des Buches.