Eine magische Reise - mit viel Witz und Charme

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Der große Magier (nein: Hexenmeister!) Merdyn wird aus dem Mittelalter verbannt und findet sich plötzlich im 21. Jahrhundert wieder. Mit der Hilfe der kleinen Rosie will er zurück in seine Zeit finden.
Dass da Probleme vorprogrammiert sind, versteht sich von selbst...

"Merdyns magische Missgeschicke" ist ein Buch, das durch das bunte Cover mit den glänzenden Applikationen auf den ersten Blick schon ein echter Hingucker ist. Aber wie Simon Farnaby die Geschichte erzählt und weiterentwickelt, ist mehr als gelungen. Sehr humorvoll und sympathisch werden die Figuren nähergebracht und die Erzählung, die uns zwischen Mittelalter und 21. Jh. hin- und herspringen lässt, ist eine wirkliche Achterbahn der Gefühle und bringt sowohl aberwitzige Wendungen als auch berührende Gefühlsmomente mit sich.

Besonders genial ist dabei der Humor: Als ich beim Vorlesen für meinen 7-jährigen Sohn das Buch mitverschlungen habe, konnte ich an mancher Stelle nicht anders als lauthals mit ihm mitlachen - zu viel Sprachwitz und Situationskomik hat Simon Farnaby hier verpackt und all das gepaart mit einem Schreibstil, der sich immer wieder augenzwinkernd an die Leserinnen und Leser wendet.

Fazit: Eine irrwitzige Zeitreise um einen schusseligen und daher irrsinnig sympathischen Hexenmeister, die für junge Leserinnen und Leser (aber auch für ältere) einfach nur Spaß macht!