Zaubern will gelernt sein

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Rosie möchte Sängerin werden, daher tritt sie auch auf einem Schulwettbewerb auf. Leider verläuft der Auftritt nicht wie geplant. Auch in ihrer Familie läuft es nicht rund, so dass Rosie - zusammen mit ihrem Meerschweinchen Pupsie - von zuhause wegläuft. Sie will erst wiederkommen, wenn sie berühmt ist. Doch dann trifft sie auf Merdyn, einen Hexenmeister aus dem Mittelalter, der von seinem Widersacher in die Zukunft verbannt wurde. Zwar glaubt Rosie Merdyns Geschichten anfangs nicht. Doch im Laufe der Geschichte wird ihr klar, dass er wirklich ein großer Hexenmeister ist. Und dadurch erlebt Rosie ein großes Abenteuer ...

Die Geschichte ist verrückt und witzig. Da Merdyn aus dem Mittelalter stammt, stellt ihn das 21. Jahrhundert vor große Herausforderungen. Dazu hat er natürlich auch das Selbstbewusstsein eines großen Hexenmeisters, was ihm aber in der Zukunft nicht soviel nützt, da ihn hier niemand kennt. All das sorgt immer wieder für lustige Situationen. Dass er als allererstes auf Rosie trifft, ist sein Glück. Das Mädchen hilft ihm, auch wenn er ihr schon etwas seltsam erscheint. Sehr gefallen hat mir auch, dass man - mit Hilfe eines Zaubers - auch Pupsies Gedanken erfährt. Das sorgte immer wieder für Heiterkeit. Am Ende wird es dazu auch noch spannend, da Merdyns Widersacher keine Ruhe geben kann.

Die Geschichte liest sich flüssig. Der Text wird durch schwarz-weißen Illustrationen oder auch ab und zu fett gedruckte Wörter o. ä. aufgelockert. Mit kurzen Fußnoten werden dazu noch Wörter, die heutzutage nicht mehr geläufig sind, erklärt.

Fazit:

Die Geschichte hat einen ganz eigenen Humor, interessante Charaktere, viele verrückte Einfälle und ein schönes Ende. Sie sorgt somit für abwechslungsreiche und lustige Unterhaltung.