Der 12. Fall für Harry Hole

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isländer Avatar

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Harry Hole hat, nachdem er seinen Job bei der Polizeihochschule verloren hat, wieder einen Job als einfacher Ermittler und gerade ist er einem ziemlich fiesen Typen auf den Fersen. Ansonsten gibt er sich dem Alkohol hin und sucht nach dem Rauswurf von Zuhause durch seine Frau Rakel, Trost bei anderen Frauen.
Da wird eine Leiche aufgefunden und für Harry Hole geht es noch weiter bergab....
Für mich als Neueinsteiger in dieser Reihe gestaltete sich dieser Thriller trotz keiner Vorkenntnisse durchweg als sehr spannendes Lese"vergnügen" , da der Autor viele falsche Fährten streut bzw. mir als Leser immer wieder neue "Häppchen" hinwirft, die man unterschiedlich deuten kann bzw. auch übersehen kann. Nach und nach gewann ich eine genauere Vorstellung von den Personen, von manchen erfuhr ich Erschütterndes auf die eine oder andere Art und Weise. Harry Hole ist ein Protagonist, der polarisiert, denn er säuft wie ein Loch, landet schnell mit anderen Frauen im Bett und hält sich selten an Spielregeln. Trotzdem mochte ich ihn, was ich selbst kaum glauben konnte. In diesem Buch geht es unter anderem um posttraumatische Belastungsstörungen, Eifersucht, Liebe, Hass, Rache,......
Jedes Mal, wenn ich dachte, dass ich eine Person durchschaut habe, wurde eine weitere Facette sichtbar. Das Ende hat mich auf eine Art erschüttert zurückgelassen.