Ein Krimi, mit einigen Schwächen...

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jeco01 Avatar

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Inhalt:

Harry Hole wacht blutverschmiert auf. Leider hat er keinerlei Erinnerung an den Abend zuvor. Als er erfährt, dass seine Frau ermordet wurde, muss Hole sich auf die Suche nach der Wahrheit machen. Zudem trifft er noch auf einen alten Bekannten, der ihm zusätzlich das Leben zur Hölle macht. Oder hängt das alles sogar irgendwie zusammen?

Meinung:

Das ist bereits der 12. Fall für Harry Hole, aber der erste Fall für mich. Vielleicht liegt es daran, dass wir beide nicht miteinander warm wurden...

Mir ist die Hauptfigur ziemlich unsympathisch. Ich kann mich nicht in ihn hineinversetzen. Sein Verhalten ist oft nicht nachvollziehbar. Leider sind mir auch die anderen Figuren nicht wirklich mehr ans Herz gewachsen.

Leider will der Autor meiner Meinung nach auch etwas zu viel. Es gibt nicht eine Figur, die keine Leichen im Keller hat. Jeder ist potenziell gefährlich, da vergeht einem glatt die Lust auf einen Norwegen Urlaub.

An vielen Stellen zieht sich das Buch auch in die Länge. Es gab oft zu detaillierte Beschreibungen und uninteressante Informationen.

Zum Schluss kam zwar etwas Spannung auf und mit dem Ende war ich eigentlich auch ganz zufrieden, aber das Ruder konnte damit auch nicht mehr rumgerissen werden.

Ich hatte nicht das Gefühl, dass es ein Nachteil ist, die vorherigen Bände nicht zu kennen, dadurch, dass einige Rückblenden vorkamen. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sich die Figuren groß entwickelt haben, seit dem ersten Band.

Ich kann den Hype leider nicht verstehen. Aber Geschmäcker sind ja nun mal unterschiedlich. Von daher wünsche ich allen, die Spaß an Harry Hole haben, auch weiterhin viel Freude damit. Ich werde wohl keinen weiteren Fall begleiten.