Genauso wie es sein sollte

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schokoflocke Avatar

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Der zwölfte Fall für Harry Holle ist eigentlich gar nicht sein Fall, da er aus nahliegenden Gründen, die man auch relativ schnell erfährt, offiziel nicht ermitteln darf. Natürlich tut er es trotzdem, mit den Regeln hatte Harry noch nie. Und es nicht nur sein persönliches Interesse an der Auflösung des Fall das ihn keine Ruhe lässt. Während die Polizei noch im Dunkeln tappt, scheint Harry genau zu wissen, wer der Mörder ist. Aber Glauben und Wissen zählen bei der Polizeiarbeit nicht viel, es sind die Beweise die entscheidend sind und die erzählen eine andere Geschichte...
Genau wie die Vorgänger ist die Geschichte ziemlich düster und beschäftig sich mit den Abgründen der menschlichen Seele. "Jeder Mensch ist im Stande ein Mord zu begehen " ist der rote Faden und tatsächlich gibt es in dem Buch genügend Beweise, die diese Theorie untermauern. Man kann das Buch als Einzelband lesen, da (wie immer) der Fall in sich abgeschlossen ist und für frühere Erreignisse gibt es oft Erkärungen und kleine Errinerungsstützen. Ich fand die Geschichte irgendwie emotionaler als sonst, was einfach daran liegt, dass Harry persönlich getroffen ist. Die Suche nach dem Täter und das Durchwühlen von Lügen, Halbwahrheiten und falschen Spuren war gewonnt spannend und hat mich hervorragend unterhalten. Mit "Messer" hab ich genau das bekommen, was ich auch erwartet habe, da bin ich nicht entäuscht worden.